Dieses Video wurde am 6. Juni 2025 von ZDFheute Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die politische Bühne erlebt gerade ein Doppel-Drama: der öffentliche Bruch zwischen Trump und Musk sowie der überraschend harmonische USA-Besuch von Bundeskanzler März. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und Folgen dieser brisanten Entwicklungen.
Ein politisches Erdbeben erschüttert die USA: Die langjährige Freundschaft zwischen Donald Trump und Elon Musk ist jäh zerbrochen. Im Oval Office äußerte sich Trump überrascht und distanziert, während Musk auf seiner Plattform X mit harter Rhetorik reagierte. Er beanspruchte Trumps Wahlerfolg für sich und forderte dessen Amtsenthebung. Die Auseinandersetzung eskalierte wegen des Haushaltsgesetzes, das Musk als „Abscheulichkeit“ bezeichnet, da es die amerikanische Schuldenlast erhöht. Dieser öffentliche Streit wird weitreichende Folgen haben.
Parallel dazu meisterte Bundeskanzler Friedrich März eine heikle außenpolitische Prüfung: seinen Besuch bei Donald Trump. Erwartet wurde ein „Drahtseilakt“, doch das Treffen verlief überraschend harmonisch. März überreichte Trump die Geburtsurkunde von dessen Großvater, was den Ton freundschaftlich setzte. Trump konzentrierte sich stark auf innenpolitische Fragen, etwa den Streit mit Musk. März‘ Redeanteil war gering, was sich als Vorteil erwies. Anschließend konnte er sich ausführlich äußern, sogar auf Trumps Hauskanal Fox News.
Anders als erwartet: Bundeskanzler März fand in Washington eine offene amerikanische Regierung vor, bereit zuzuhören und andere Meinungen zu akzeptieren. Eine wichtige außenpolitische Prüfung bestanden.
Beim geschlossenen Mittagessen im Weißen Haus näherten sich die beiden bei wichtigen Themen an. Dennoch bleiben Herausforderungen. Zölle sind für Trump ein „tough cookie“, ein Thema, bei dem er unverrückbar scheint. Hinsichtlich der Ukraine zeigte sich März jedoch zuversichtlicher; Trump habe keine Waffen abgezogen. Auch beim Thema NATO gab März nach seinen Gesprächen eine deutliche Entwarnung: Trump habe keine ernsthaften Anzeichen für einen Austritt gezeigt, da er die Machtstellung im Bündnis nicht aufgeben wolle.