Baerbock: UN-Posten durch Visa-Skandal in Gefahr?

Dieses Video wurde am 2. Juni 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Annalena Baerbocks Kandidatur für die UN-Generalversammlung steht unter kritischer Beobachtung. Eine brisante Affäre um Tausende Visa für Afghanen könnte ihre Chancen in New York beeinträchtigen. Daneben beleuchten wir die Krise bei Elon Musks Tesla und die festgefahrenen Verhandlungen im Ukraine-Krieg.

Annalena Baerbock soll heute zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt werden. Die Wahl gilt als Formsache, doch Kritik wird laut. Ihr wird vorgeworfen, die nominierte Diplomatin Helga Schmidt ausgebootet zu haben. Schwerwiegender wiegt eine Affäre aus Berlin: 36.400 Afghanen sollen mit gefälschten oder verfälschten Papieren nach Deutschland eingereist sein. Dies geschah offenbar mit Duldung des Auswärtigen Amtes. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss wird gefordert, ähnlich einem früheren Fall unter Joschka Fischer.

Die Einreise Tausender Afghanen mit gefälschten Papieren, mutmaßlich mit Duldung des Auswärtigen Amtes, ist eine unmögliche Geschichte.

Die Krise bei Elon Musks Firmenimperium, insbesondere bei Tesla, verschärft sich. Nach einem fehlgeschlagenen Raketentest sind die Probleme des Autokonzerns gravierender. Der Börsenwert fällt, und im ersten Quartal brach der Gewinn um 71% ein. Die Verkäufe in Europa sanken stark, um 45% bis April. Ein kritisches Plakat in London zeigt das schwindende Vertrauen. Kunden, oft ursprünglich „grün“, verlieren das Vertrauen in Musk.

Die Gespräche in Istanbul über den Ukraine-Krieg scheinen festgefahren zu sein. Beide Seiten übergeben Memoranden mit Maximalforderungen. Interessant ist eine Berechnung der BBC: Russland erhielt seit Kriegsbeginn 880 Milliarden Euro aus dem Westen, mehr als die Ukraine an Hilfen. Putin erlebte zudem erhebliche Blamagen: Zerstörung von 40 Langstreckenbombern und die Nachricht, dass Kartoffeln in Russland knapp werden.