Dieses Video wurde am 16. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Tilman Kuban plädiert für eine deeskalierende Strategie im Zollstreit mit den USA. Er fordert „Deal statt Fight“ und betont die Notwendigkeit eines kühlen Kopfes in den Verhandlungen. Europa müsse selbstbewusst auftreten.
Tilman Kuban äußert sich zum aktuellen Zollstreit mit den USA. Er betont, dass die amerikanische Zollpolitik auch als Verhandlungstaktik zu verstehen sei. Donald Trump sei kein einfacher Verhandlungspartner, daher brauche es jetzt einen kühlen Kopf. Freier Handel sei essenziell für den Wohlstand beider Seiten des Atlantiks. Kuban plädiert für „Deal statt Fight“, wie es Markus Söder formuliert habe. Europa müsse selbstbewusst auftreten, da die USA auch auf den europäischen Markt angewiesen seien.
Wir brauchen die Amerikaner, aber die Amerikaner brauchen eben auch uns, und deswegen müssen wir Europäer selbstbewusst auftreten. Wir sind der größte Exportmarkt für die USA.
Bezüglich des Streits um die Verfassungsrichter betont Kuban die Notwendigkeit eines gemeinsamen Gesprächs mit der SPD. Er räumt ein, dass die Regierung größere Reformen vor sich habe, als die Besetzung des Verfassungsgerichts. Es brauche ein gutes Miteinander. Trotz entstandenen Schadens sei er zuversichtlich, im Sommer eine Lösung zu finden. Ein klärendes Gespräch zwischen Union, SPD und der Kandidatin sei geplant.
Kuban betont, dass die Menschen in Deutschland sich eher um Arbeitsplätze, Verteidigungsfähigkeit Europas und die illegale Migration sorgten. Diese Themen seien wichtiger als die Frage der Verfassungsrichterbesetzung. Er wiederholt, dass er nach einer gemeinsamen Lösung mit der SPD suche. Er betont, dass eine verantwortungsbewusste Lösung gefunden werden müsse, sowohl im Zollstreit als auch bei anderen wichtigen Themen.