Dieses Video wurde am 31. Juli 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Sepp Müller fordert eine wirtschaftliche Kehrtwende für Deutschland. Hohe Energiekosten und Bürokratie belasten die Unternehmen. Es braucht dringend Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Finanzminister Müller sieht Einsparungen als notwendig, da bis 2029 im Haushalt 172 Milliarden Euro fehlen. Das bedeutet, dass jeder Bürger und die Regierung selbst den Gürtel enger schnallen müssen. Müller betont, dass auch beim Personal und den Sachkosten gespart wird. Zum ersten Mal hat sich eine Koalition auf Einschnitte bei sich selbst verständigt, um die finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Es ist wichtig, dass Wirtschaftswachstum generiert wird, um weitere Einschnitte zu vermeiden.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, setzt die Regierung auf das HI-Prinzip, dass private Akteure besser mit Geld umgehen können als der Staat. Müller verweist auf die Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie, die mittelfristig zu höheren Steuereinnahmen geführt hat. Trotzdem sind die wirtschaftlichen Kennzahlen noch nicht positiv, da das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal gesunken ist. Die Initiative ‚Made for Germany‘ soll jedoch Investitionen anregen und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist ein zentrales Problem. Hohe Energiepreise, Lohnnebenkosten und Bürokratie belasten die Wirtschaft. Müller fordert eine Kehrtwende, um einen wirtschaftlichen Aufschwung zu ermöglichen, der die Schulden tragen kann. Die Rentenreform, angestoßen durch Katharina Reiche, wird kritisch begleitet. Es ist wichtig, Menschen, die länger arbeiten möchten, am Arbeitsmarkt zu halten und Anreize zu schaffen.
Eine Rentenreform ist wünschenswert, aber zuerst muss die Wirtschaft in Schwung gebracht werden, um Beitragszahler zu generieren. Müller verteidigt Reiches Hinterfragung der aktuellen Situation, betont aber die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in der Koalition. Lohnebenkosten müssen sinken, einschließlich der Rentenversicherungsbeiträge. Das Zollabkommen wird als nicht zufriedenstellend betrachtet, und Brüssel muss nachverhandeln.
Die Europäische Union muss selbstbewusst auftreten und eine Digitalsteuer für US-Tech-Konzerne durchsetzen. Dies ist notwendig, um die Medien zu schützen und Einnahmen zu generieren, die durch die Zollpolitik von Donald Trump wegbrechen. In Sachsen-Anhalt stehen Wahlen bevor, und die Entscheidung über eine erneute Kandidatur von Reiner Haseloff wird in Kürze bekannt gegeben. Die Partei tritt als starkes Team auf, unabhängig von der Person des Spitzenkandidaten.
Deutschland braucht dringend eine wirtschaftliche Kehrtwende. Wettbewerbsfähigkeit muss wiederhergestellt werden, um zukunftsfähig zu sein.