Dieses Video wurde am 25. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Wirtschaftsforschungsinstitute verkünden vorsichtig optimistische Nachrichten: Ein leichtes Wachstum wird erwartet. Doch trotz der erreichten Talsohle bleiben strukturelle Schwächen bestehen. Ob sich die deutsche Wirtschaft nachhaltig erholt, bleibt fraglich.
Die Ökonomen prognostizieren ein Wachstum von lediglich 0,2% für dieses Jahr, gefolgt von 1,3% in 2026 und 1,4% in 2027. Das Wachstum wird hauptsächlich durch hohe Investitionen in die Infrastruktur getragen, finanziert durch Sondervermögen. Jedoch schwächelt die Industrie weiterhin, was besonders für das Industrieland Bayern besorgniserregend ist. Die deutsche Wirtschaft verliert zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit.
Deutschland steht vor Herausforderungen: Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, sind Reformen unerlässlich, insbesondere im Hinblick auf zukunftssichere Rentensysteme.
Die Wirtschaftsinstitute fordern dringend Reformen, um die Rentensysteme zu sichern und steigende Arbeitskosten zu vermeiden. Weitere Empfehlungen umfassen die Verbesserung von Arbeitsanreizen und den Abbau von Bürokratie. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten sehen die Forscher in Deutschland grundsätzlich gute Voraussetzungen für eine starke Wirtschaft.
Die Konkurrenz auf den Weltmärkten, insbesondere aus China, verschärft die Situation. Die Institute sehen keine schnelle Lösung für diese Probleme im kommenden Jahr. Es bedarf struktureller Veränderungen, um die deutsche Industrie wieder wettbewerbsfähig zu machen und langfristig zu sichern. Nur so kann Bayern seinen Status als Industriestandort halten.