Dieses Video wurde am 28. Juli 2025 von NTV auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Nach einer verheerenden Nacht kämpfen Einsatzkräfte gegen einen grossen Waldbrand in der türkischen Provinz Bursa. Die Situation ist ernst, da das Feuer durch die extreme Trockenheit und die leicht entzündliche Vegetation immer wieder neu entfacht wird. Es wird Sabotage vermutet.
Nach einer Nacht der Waldbrände in Bursa, Türkei, herrscht eine beklemmende Stille. Die Landschaft um Harmancık ist von Rauch bedeckt, die ehemals grünen Wälder sind nun pechschwarz. Die Feuerwehr und das Forstamt sind vor Ort, um Glutnester zu bekämpfen. Die Region ist geprägt von schwer zugänglichem, bergigem Gelände und hauptsächlich mit Nadelbäumen bewachsen, was die Löscharbeiten erheblich erschwert. Die Einsatzkräfte riskierten ihr Leben, um die Flammen einzudämmen, doch die extreme Trockenheit und die leicht entzündliche Vegetation fachen das Feuer immer wieder an.
Die Situation wird durch den Umstand verschärft, dass das Feuer sein eigenes Mikroklima erzeugt, was die Ausbreitung durch herumfliegende Funken beschleunigt und die Bekämpfung zusätzlich erschwert.
Ein Verdächtiger wurde festgenommen, nachdem er mit Benzinkanistern in seinem Auto in der Nähe des Brandortes angetroffen wurde. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Anwohner versuchten, den Mann zu lynchen.
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„Trotz des nachlassenden Windes bleibt die Lage angespannt, da das Feuer sein eigenes Klima und somit auch seinen eigenen Wind erzeugt, was die Bekämpfung unberechenbar macht.“
Die Region Bursa ist zu 70 Prozent mit Wald bedeckt, hauptsächlich mit den sehr leicht entzündlichen Kiefernarten. Experten warnen, dass die zunehmende Trockenheit infolge des Klimawandels die Situation in den betroffenen Regionen weiter verschärft. In der Vergangenheit waren Waldbrände in Bursa, Bilecik und Kütahya eher selten. Der viele Regen im Winter konnte die Bäume mit genügend Feuchtigkeit versorgen und sie vor Feuer schützen.