Dieses Video wurde am 30. Juni 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Außenminister Wadephul sicherte der Ukraine bei seinem Besuch in Kyjiw weitere Unterstützung zu. Er betonte die Notwendigkeit, die Ukraine zu stärken. Dies sei entscheidend, damit sie in möglichen Verhandlungen eine starke Position einnehmen kann.
Bundesaußenminister Johann Wadephul reiste überraschend nach Kyjiw, um der Ukraine weitere Unterstützung zuzusichern. Er betonte, dass Deutschlands Aufgabe darin bestehe, die Ukraine zu befähigen, mit Stärke zu verhandeln, sollte Putin tatsächlich zu Friedensgesprächen bereit sein. Wadephul unterstrich den dringenden Bedarf der Ukraine an Verteidigungsgütern und wies darauf hin, dass Putins angebliche Verhandlungsbereitschaft bisher lediglich eine Fassade sei. Ziel sei es, neue Joint Ventures zu initiieren, um die ukrainische Eigenproduktion zu beschleunigen und zu steigern.
Der ukrainische Außenminister forderte ein verstärktes europäisches Engagement und eine Führungsrolle Deutschlands, um der russischen Aggression standzuhalten. Er betonte, dass die strategische Ausdauer und starke Entscheidungen für den Frieden in Europa unerlässlich seien. Deutschland sei nach den USA der zweitgrößte militärische Unterstützer, wobei die weitere Unterstützung der USA unter Präsident Trump ungewiss sei. Die Solidarität Deutschlands ist für die Ukraine von großer Bedeutung.
Wir wollen Joint Ventures aufbauen, damit die Ukraine selbst schneller und mehr für die eigene Verteidigung produzieren kann, denn euer Bedarf ist enorm
Deutschlands Unterstützung ist entscheidend, denn die Ukraine braucht strategische Ausdauer und starke Entscheidungen, um sich gegen Russland zu verteidigen und den Frieden zu sichern.