Dieses Video wurde am 1. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Bundesaußenminister Wadefu setzt sich für humanitäre Hilfe im Gazastreifen ein. Luftbrücke gestartet, doch Kritik an der Effizienz wird laut. Grenzöffnung gefordert für mehr Hilfslieferungen.
Die deutsche Luftwaffe hat heute knapp 14 Tonnen Nahrungsmittel und medizinische Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Diese dringend benötigte Hilfe soll die humanitäre Notlage lindern. Allerdings kritisieren Hilfsorganisationen die Effizienz und Sicherheit solcher Luftabwürfe. Bundesaußenminister Wadefu fordert daher, dass Israel die Grenzen zu Gaza vollständig öffnet, um mehr Hilfslieferungen auf dem Landweg zu ermöglichen. Die humanitäre Lage in Gaza ist weiterhin katastrophal, was dringende Maßnahmen erfordert. Deutschland verstärkt sein Engagement durch zusätzliche Unterstützung.
Bundesaußenminister Wadefu fordert eine vollständige Grenzöffnung zu Gaza, um humanitäre Hilfe zu ermöglichen. Ineffiziente Luftabwürfe sind keine langfristige Lösung.
Deutschland plant, das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen mit zusätzlichen 5 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Mittel sind speziell für Bäckereien und Suppenküchen in Gaza vorgesehen, um die lokale Bevölkerung zu versorgen. Wadefu besuchte auch das Westjordanland, insbesondere das Dorf Taibe, das von christlichen Palästinensern bewohnt wird. Dieser Ort war in der Vergangenheit wiederholt Ziel von Angriffen gewalttätiger israelischer Siedler, was zu Besorgnis führte.
Wadefu warnte eindringlich vor der Zerstückelung eines zukünftigen palästinensischen Staatsgebiets und lehnte jegliche Annektionsfantasien ab, die von Teilen der israelischen Regierung geäußert wurden. In Gesprächen mit Palästinenserpräsident Machmut Abbas in Ramala sicherte Wadefu die Unterstützung Deutschlands beim Wiederaufbau zu. Die Bundesregierung bekräftigt zudem das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat im Rahmen eines politischen Prozesses.