Dieses Video wurde am 23. Mai 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die US-Regierung plante einen drastischen Einreisestopp für internationale Studierende. Dieses Vorgehen stößt auf rechtlichen Widerstand, insbesondere von Elite-Universitäten wie Harvard. Die Entscheidung wurde vorerst aufgeschoben, doch die Unsicherheit bleibt bestehen.
Die US-Regierung hatte kurzzeitig einen weitreichenden Einreisestopp für internationale Studierende angekündigt. Dieses Vorhaben zielte darauf ab, keine neuen Visa mehr an ausländische Studierende zu vergeben. Renommierte Bildungseinrichtungen wie Harvard stellten sich sofort gerichtlich dagegen. Ein Gericht hat das Verbot nun vorerst ausgesetzt, um die rechtliche Grundlage zu prüfen. Die Begründung der Regierung für den Stopp waren Vorwürfe des Antisemitismus an Universitäten, die man unterbinden wollte. Der Aufschub gilt zunächst bis zum kommenden Dienstag und soll Zeit für die Klärung schaffen.
Der gerichtliche Aufschub bis Dienstag verschafft Zeit, die rechtliche Zuständigkeit des Bundesstaates oder des Bundes für einen solchen umfassenden Visa-Stopp zu prüfen und die Begründung genau zu untersuchen.
Es bleibt ungewiss, ob die US-Regierung die gerichtliche Anordnung respektieren wird. Beobachter weisen darauf hin, dass die Regierung in der Vergangenheit richterliche Entscheidungen nicht immer beachtet hat. Die zuständige Heimatschutzministerin Christie Noem betonte erneut, dass das Vorgehen auf Antisemitismus-Vorfälle an den Hochschulen zurückzuführen sei. Die Konsequenzen des geplanten Verbots sind bereits weltweit spürbar. Europäische, auch deutsche Hochschulen melden bereits einen Anstieg der Anfragen von internationalen Studierenden.
Die amerikanische Öffentlichkeit reagiert gespalten auf den Streit um die Eliteuniversitäten. Ein Großteil der Bevölkerung ist kaum betroffen, da es sich um teure und schwer zugängliche Institutionen wie Harvard oder Columbia handelt. Nur wenige Amerikaner können dort studieren. Es sind echte Eliteschmieden. Andererseits blickt man auch mit Stolz auf diese Universitäten, besonders wenn sie Spitzenleistungen hervorbringen oder bekannte Persönlichkeiten wie ehemalige US-Präsidenten ausbilden. Der Blick auf diese Institutionen ist daher oft kritisch, aber auch bewundernd.