Ukraine: Russland greift Kiew erneut massiv an!

Dieses Video wurde am 10. Juli 2025 von ZDFheute Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Russland intensiviert seine Angriffe auf die Ukraine. Zerstörte Infrastruktur und humanitäre Notlage prägen das Bild. Die Wiederaufbaukonferenz in Rom sucht nach Lösungen.

Die russischen Luftangriffe auf die Ukraine haben sich in den letzten Wochen intensiviert. Allein in den letzten zwei Tagen wurden über 700 Drohnen und Raketen eingesetzt, wobei insbesondere der Westen der Ukraine und mittelgroße Städte wie Luzk und Schytomyr betroffen waren. In der Nacht zum 17. Juni wurde eine soziale Einrichtung für beeinträchtigte Kinder in Odessa zerstört, was den dauerhaften Verlust einer wichtigen Anlaufstelle für 2900 Kinder und ihre Eltern bedeutet. Dort erhielten sie logopädische Therapien, Rehabilitation und psychologische Beratung.

Die Zerstörung in Odessa ist immens. Neben dem Abriss der sozialen Einrichtung wurden zahlreiche Wohnhäuser beschädigt, mit einer Gesamtfläche zerstörter Dächer von etwa 11.000 Quadratmetern. Rund 80 Gebäude wurden beschädigt, wobei sechs bis sieben Gebäude vollständig abgerissen werden müssen. Die Stadt versucht, manches in Selbsthilfe zu reparieren, aber die Finanzierung von Neubauten gestaltet sich schwierig. Die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der Städte und Kommunen mit den Strukturen der Geberkonferenzen zusammenzubringen, ist eine große Herausforderung.

Eine der wichtigsten Initiativen der Wiederaufbaukonferenz ist ein Förderprogramm für Eigentümergemeinschaften, das finanzielle Mittel zur Reparatur beschädigter Gebäude bereitstellt. Jeder Antrag ist jedoch mit Bürokratie verbunden, was den Wiederaufbau im Krieg erschwert. Dara Hassan Sad berichtet live aus Odessa über die aktuellen Herausforderungen und die Lage der ukrainischen Luftabwehr angesichts der massiven russischen Angriffe.

Die Angriffe der letzten Tage waren eine große Herausforderung für die ukrainische Flugabwehr, da sie nicht nur massiv waren, sondern auch über das ganze Land verteilt. Kiew war ebenfalls ein Hauptziel, wobei herabfallende Trümmerteile Großbrände auslösten. Bürgermeister Klitschko meldete glücklicherweise bisher nur Verletzte. Die Konzentration der ukrainischen Flugabwehr liegt hauptsächlich auf dem Schutz der Metropolen und deren kritischer Infrastruktur.

Die in Rom stattfindende Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine zielt auf langfristige Projekte und Infrastruktur ab. Angesichts der ständigen Luftangriffe ist es zwar schwierig, große Strukturmaßnahmen neu zu schaffen, aber solche Maßnahmen benötigen eine lange Vorlaufzeit. Der Zugang zu Krediten ist für Unternehmen in der Ukraine erschwert, da die Zinssätze bei etwa 20% liegen. Kontakte zu internationalen Geldgebern sind daher unerlässlich. Für die Soforthilfe von Menschen, die unter den Luftangriffen leiden, kann die Konferenz derzeit wenig leisten.

Die Wiederaufbaukonferenz steht vor der Herausforderung, trotz der anhaltenden Angriffe langfristige Perspektiven zu schaffen und Soforthilfe zu leisten. Es braucht innovative Lösungen.

Die russischen Luftangriffe auf die Ukraine haben sich in den letzten Wochen intensiviert. Allein in den letzten zwei Tagen wurden über 700 Drohnen und Raketen eingesetzt, wobei insbesondere der Westen der Ukraine und mittelgroße Städte wie Luzk und Schytomyr betroffen waren. In der Nacht zum 17. Juni wurde eine soziale Einrichtung für beeinträchtigte Kinder in Odessa zerstört, was den dauerhaften Verlust einer wichtigen Anlaufstelle für 2900 Kinder und ihre Eltern bedeutet. Dort erhielten sie logopädische Therapien, Rehabilitation und psychologische Beratung.