Ukraine-Krieg: Experte enthüllt Todeszonen!

Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein Militärexperte analysiert die Frontlinien in der Ukraine. Er spricht von Todeszonen und einem sich wandelnden Konflikt. Die Unterstützung durch Drittstaaten spielt eine entscheidende Rolle.

Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer beleuchtet die aktuelle Situation an der Front. Er unterteilt diese in Nord-, Mittel- und Südabschnitte, wobei der Fokus derzeit auf dem mittleren Abschnitt liegt. Die ukrainischen Truppen konnten zwar einen Durchbruch der russischen Sommeroffensive verhindern, jedoch haben sich die Russen strategisch günstig positioniert. Es gibt sechs Hotspots, darunter Kubiansk und Europa Flika, wo die Russen enormen Druck ausüben. Lineare Verteidigungsstellungen existieren kaum noch; stattdessen gibt es Stützpunkte mit großen Zwischenräumen.

Die Front ist eine Grauzone, in der der Besitz von Positionen oft unklar ist. Drohnen haben das Schlachtfeld verändert und Todeszonen geschaffen. Unterstützung von Drittstaaten beeinflusst den Verlauf erheblich.

Der Experte vergleicht den Konflikt mit einem Boxkampf, in dem die Unterstützer in den Rundenpausen eine wichtige Rolle spielen. Russland erhält massive Unterstützung von China, Indien und Nordkorea. China liefert technische Bauteile, Indien nimmt Rohstoffe ab, und Nordkorea liefert Artilleriemunition. Die Ukraine hingegen ist auf die Europäer und die USA angewiesen, wobei die europäische Unterstützung schleppend verläuft und die USA ihr Interesse verlieren könnten.

Sollten die USA ihre Unterstützung weiter reduzieren, insbesondere die Lieferung von Tomahawk-Raketen einstellen, würde dies die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine erheblich beeinträchtigen. Die Ukraine wäre nicht in der Lage, einen saturierenden Effekt auf die russische Seite auszuüben. Dieser Effekt, ein gleichzeitiger Angriff mit vielen Systemen, könnte Russland an den Verhandlungstisch zwingen. Die Ukraine ist zwar in der Lage, eigene Waffensysteme herzustellen, jedoch wären westliche Waffenlieferungen entscheidend, um den Druck auf Russland zu erhöhen.

Russland führt im Winter eine neue strategische Luftkampagne gegen die Ukraine durch, die bereits Vorboten in Form von massiven Luftangriffen zeigt. Diese Angriffe gefährden die kritische Infrastruktur der Ukraine, insbesondere die Gasversorgung. Der Ukraine läuft die Zeit davon, Russland zu Verhandlungen zu zwingen, doch Putin scheint derzeit nicht bereit zu sein, zuzuhören. Für das ukrainische Volk ist dies eine besorgniserregende Entwicklung.