Ukraine-Krieg: Putins atomare Muskelspiele?

Dieses Video wurde am 28. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der Ukraine-Krieg eskaliert weiter. Während die Ukraine Russland mit Drohnen angreift, brüstet sich Putin mit neuen Interkontinentalraketen. Christian Mölling ordnet die Lage sicherheitspolitisch ein.

Der ukrainische Präsident Selenski erwartet einen Friedensplan, während ukrainische Drohnen Moskau erreichen. Russland meldet den Abschuss von 193 Drohnen. Die Ukraine veröffentlicht Videos von beschädigten Zielen in Russland. Besonders bei Pokrowsk spitzt sich die Lage zu, wo russische Truppen in die Stadt eindringen. Trotzdem betont das ukrainische Militär, dass Russlands Pläne gescheitert seien und man dem Gegner Verluste zufüge.

Tusk rechnet nicht mit Frieden unter Putin, da dieser eine Kriegsmaschinerie in Gang gesetzt hat, die sich nicht einfach stoppen lässt. Ein neues Gesicht im Kreml könnte einen Neuanfang symbolisieren.

Putin besprach die Erfolge mit dem Generalstab und präsentierte eine neue Interkontinentalrakete, die nach russischen Angaben 14.000 km weit fliegen kann. Mölling warnt vor Überbewertung: Es sei wichtig zu prüfen, welches Spiel der Kreml gerade spiele. Die Rakete diene wohl eher der Propaganda, um von Trumps möglicher Aufhebung der Reichweitenbeschränkungen für westliche Waffen abzulenken.

Mölling hält Putins Rakete zum jetzigen Zeitpunkt für keine besondere Waffe, sondern für ein Produkt der russischen Propagandamaschine. Er rät zur Vorsicht, solange keine harten Informationen vorliegen. Donald Trump will sich erst mit Putin treffen, wenn es einen Deal gibt. Laut Mölling deutet dies darauf hin, dass Trump erkannt hat, dass Russland auf Zeit spielt und keine echten Verhandlungen führen will.