Kiews Nacht des Schreckens: Trumps Kurs schockt die Ukraine

Dieses Video wurde am 17. Juni 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Inmitten verheerender Angriffe auf Kiew und weitere ukrainische Städte richten sich die Blicke auf die internationalen Beziehungen. Während die Ukraine unter massivem Beschuss steht, sorgten Donald Trumps jüngste Äußerungen für große Besorgnis. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die zukünftige Unterstützung und die diplomatischen Bemühungen, die für die Kriegsführung der Ukraine entscheidend sind.

Die ukrainische Hauptstadt Kiew erlebte eine Nacht massiver Angriffe mit Kamikaze-Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Kurzstreckenraketen. Über 30 Ziele wurden von russischer Seite attackiert, darunter strategisch wichtige Flughäfen und Waffenproduktionsstätten. Während Moskau behauptet, keine zivilen Ziele anzugreifen und brennende Wohnhäuser auf abgeschossene Raketenteile zurückführt, widersprechen die Ukrainer vehement und sprechen von gezielten Attacken auf zivile Einrichtungen. Die traurige Bilanz in Kiew: mindestens 14 Tote und 55 Verletzte, mit weiteren Opfern in Odessa. Die Lage bleibt äußerst angespannt und die Bevölkerung unter enormem Druck.

„Die verpasste Gelegenheit eines bilateralen Treffens zwischen Selenskyj und Trump ist eine diplomatische Ohrfeige, die die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen US-Hilfe unterstreicht.“

Die Absage des geplanten bilateralen Treffens zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Donald Trump am Rande des G7-Gipfels wird in Kiew als herber Rückschlag bewertet. Selenskyj hatte gehofft, Trump von der Notwendigkeit weiterer Waffenlieferungen zu überzeugen und sogar eine Finanzierungsbeteiligung anzubieten. Trumps Äußerungen, der Ausschluss Russlands aus der G8 sei ein Fehler gewesen und habe den Krieg erst ermöglicht, lösten erhebliche Besorgnis aus. Zudem scheint Trump weitere Sanktionen zu blockieren, da er befürchtet, diese könnten Friedensgespräche behindern. Dies zeichnet ein alarmierendes Bild für die zukünftige Unterstützung der Ukraine durch die USA.