Ukraine: Korruption gefährdet Selenskis Macht!

Dieses Video wurde am 13. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der Korruptionsskandal im ukrainischen Energiesektor weitet sich aus und bringt Präsident Selenski in Bedrängnis. Rücktritte und Festnahmen überschatten die westliche Unterstützung. Kann Selenski die Glaubwürdigkeit seiner Regierung retten?

Nach dem Bekanntwerden des Korruptionsskandals im ukrainischen Energiesektor sind bereits mehrere hochrangige Beamte zurückgetreten oder freigestellt worden. Die Vorwürfe der Veruntreuung von Geldern im Energiesektor wiegen schwer, insbesondere angesichts der massiven Unterstützung aus dem Ausland. Außenminister Wadefu bekräftigte zwar die weitere Hilfe Deutschlands, forderte aber gleichzeitig eine lückenlose Aufklärung. Die Ermittlungen laufen, doch der Schaden für das Ansehen der Ukraine ist bereits jetzt immens. Die Frage ist, inwieweit Präsident Selenski involviert ist oder davon wusste. Der Fall gefährdet die Stabilität der gesamten Regierung.

Die Korruptionsvorwürfe sind brisant, da die Ukraine auf westliche Hilfe angewiesen ist. Die Aufklärung ist entscheidend für das Vertrauen und die weitere Unterstützung. Glaubwürdigkeit ist jetzt wichtig.

Die ukrainische Presse berichtet kritisch über den Vorfall. Insbesondere die Beteiligung von Timur Mindic, einem engen Freund Selenskis, sorgt für Aufsehen. Ihm wird vorgeworfen, das Land verlassen zu haben, um sich den Ermittlungen zu entziehen. Auch der Name Andrej Chernischow, ein ehemaliger Vizepremierminister, fällt im Zusammenhang mit den Korruptionsvorwürfen. Die Außenwahrnehmung ist angesichts des Krieges und der Abhängigkeit von westlicher Hilfe verheerend. Die internationale Gemeinschaft erwartet Transparenz und Konsequenzen. Der Skandal könnte die Beziehungen zu wichtigen Partnern nachhaltig belasten.

An der Front spitzt sich die Lage ebenfalls zu. Während der Fokus auf Pakrowsk liegt, brechen russische Truppen südwestlich davon bei Hulai Pole durch. Präsident Selenski äußerte sich zur Situation in Pakrowsk und signalisierte Verständnis für einen möglichen Rückzug, um das Leben der Soldaten zu schützen. Experten von Foreign Affairs warnen, dass Putins Ziele möglicherweise über die bereits annektierten Gebiete hinausgehen. Sie spekulieren, dass er auch Charkiw, Nikolajew und Odessa beanspruchen könnte, um die Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden. Ein solcher Plan sei aber derzeit illusorisch, da Russland die nötigen Kapazitäten fehlen.

Trotz der militärischen Rückschläge und des Korruptionsskandals bleibt die Ukraine auf Unterstützung angewiesen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Selenski die Krise bewältigen und das Vertrauen der Bevölkerung und der internationalen Gemeinschaft zurückgewinnen kann. Die Aufklärung des Skandals wird entscheidend sein, um weitere Hilfen zu sichern und die Glaubwürdigkeit der Regierung wiederherzustellen. Gleichzeitig muss die militärische Lage stabilisiert werden, um Putins Expansionspläne zu durchkreuzen.