Ukraine-Krieg: Eskalation und Chinas Rolle im Fokus

Dieses Video wurde am 30. August 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu, während Russland seine Angriffe verstärkt. Die EU droht mit neuen Sanktionen, doch der Fokus richtet sich auch auf China, das eine Schlüsselrolle im Konflikt spielen könnte.

Russische Raketen und Drohnen haben in der Ukraine erneut Verwüstungen angerichtet, sogar den Sitz der EU-Delegation in Kiew beschädigt. Während die EU neue Sanktionen erwägt, nimmt Präsident Putin am Shanghaier Kooperationsgipfel in China teil. Dort trifft er auf etwa 20 weitere führende Politiker Eurasiens, darunter Indiens Premierminister Modi und Belarus‘ Präsident Lukashenko. Chinas Rolle bei der Lösung des Konflikts rückt somit in den Mittelpunkt.

China signalisiert Kriegsmüdigkeit und fordert eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts, während es gleichzeitig wirtschaftliche Interessen wahrt.

Seit Beginn des Angriffskriegs hat China Russland wirtschaftlich und politisch unterstützt. Peking scheint jedoch, wie andere BRICS-Staaten, eine gewisse Kriegsmüdigkeit zu verspüren. Sowohl Peking als auch Brüssel sind besorgt über die Risiken eines ausgewachsenen Handelskriegs. Die EU hat China aufgefordert, aktiver zur Eindämmung der russischen Invasion beizutragen. Xi Jinping zögerte bisher aber mit konkreten Schritten, um Russland nicht zu provozieren.

Neben dem Ukraine-Konflikt gibt es auch Entwicklungen in den USA. Die Gouverneurin der Federal Reserve, Lisa Cook, hat die Trump-Administration verklagt, um deren Versuch, sie zu entlassen, rückgängig zu machen. Dieser beispiellose Rechtsstreit könnte die politische Unabhängigkeit der Fed erheblich beeinträchtigen. Trump begründete seinen Schritt mit dem Vorwurf des Hypothekenbetrugs, der jedoch vor Cooks Amtszeit lag. Die Klage argumentiert, dass es sich nicht um ein Fehlverhalten während ihrer Amtszeit handelt.

Auch der Glücksspielmarkt in Europa boomt. Die Zahl der Kundenkonten für Glücksspiele erreichte im vergangenen Jahr 38,6 Millionen, ein Anstieg von 19 % gegenüber 2023. Dreiviertel der Kunden im Jahr 2024 waren männlich. Online-Casinos leisten mit 21,5 Milliarden Euro den größten Beitrag. Angesichts steigender Zahlen verschärfen die EU und die nationalen Gesetzgeber die Vorschriften, um die Eskalation des Glücksspiels zu bekämpfen und Spielsucht vorzubeugen.