Ukraine: Stromausfälle, Gaza-Hilfe, Mafia-Anschlag

Dieses Video wurde am 19. Oktober 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Russische Angriffe legen die Ukraine lahm, während Israel wegen der Gaza-Hilfe in der Kritik steht. In Italien gibt es einen mutmaßlichen Mafia-Anschlag auf einen Journalisten.

In der Ukraine sind tausende Menschen ohne Strom, nachdem russische Drohnen in der Nacht mehrere Energieanlagen getroffen haben. Betroffen sind die Regionen Chakkev, Chernihf und Oljanowsk, wo es zu Stromausfällen kam. Bei den nächtlichen Angriffen in Hakiv starb ein 58-jähriger Mann. In Saporia geriet eine Bildungseinrichtung in Brand, nachdem sie von einer russischen Drohne getroffen wurde. Die russischen Streitkräfte verstärken üblicherweise vor den kalten Wintermonaten ihre Angriffe auf die Energieinfrastruktur.

Die Eskalation in der Ukraine und die humanitäre Krise in Gaza verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für diplomatische Lösungen und humanitäre Hilfe.

Eine Woche nach Inkrafttreten des Waffenstillstands mit der Hamas hat die Europäische Kommission Israel aufgefordert, die Beschränkungen für die Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza aufzuheben. Israel lässt derzeit nur die Hälfte der vereinbarten LKW durch. Die schwere humanitäre Krise im Gazastreifen hält weiter an. Es herrscht akuter Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten, Wasser und Treibstoff. Die Kommission forderte Israel auf, alle Grenzübergänge zum Gazastreifen zu öffnen.

In einem Vorort von Rom explodierte das Auto des Investigativjournalisten Sikfrido Ranucci sowie das seiner Tochter. Da Ranucci wegen seiner Reportagen zu Mafia und Korruption immer wieder bedroht wurde, steht er seit Jahren unter Polizeischutz. Italiens Politikerinnen und Politiker bekundeten ihre Solidarität. Ministerpräsidentin Georgia Meloni betonte, dass die Freiheit und Unabhängigkeit der Information unverzichtbare Werte seien. Die Mafiastaatsanwälte leiten die Ermittlung.

Eine gewaltige Explosion, verursacht durch ein Gasleck, war kilometerweit zu spüren und forderte drei Tote und fast 20 Verletzte. Anwohner berichteten von einem Beben. Ein riesiges Loch klafft in dem Gebäude, das nun einsturzgefährdet ist. Die Explosion ereignete sich in Buarest. Die Ursache des Lecks wird noch untersucht, während Rettungskräfte weiterhin nach möglichen Überlebenden suchen.