Ukraine: Stromausfälle nach Drohnenangriffen – Eskalation?

Dieses Video wurde am 19. Oktober 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Nach russischen Drohnenangriffen sind in der Ukraine tausende Menschen ohne Strom. Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt weiterhin angespannt, während ein Anschlag auf einen Journalisten in Italien für Aufsehen sorgt. Dies wirft ein grelles Licht auf die fragile Weltlage.

In der Ukraine kam es durch russische Drohnenangriffe auf Energieanlagen zu großflächigen Stromausfällen. Betroffen sind die Regionen Hakif, Chernihv und Oljanowsk. In Hakiv forderte ein Angriff sogar ein Todesopfer. Auch in Saporisia und Polden wurden zivile Einrichtungen getroffen. Es wird vermutet, dass Russland mit diesen Angriffen die Energieinfrastruktur vor dem Winter gezielt schwächen will, um die ukrainische Bevölkerung zu zermürben und den Widerstand zu brechen.

Die Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine zeigen eine Eskalation des Konflikts, die besonders die Zivilbevölkerung hart trifft und die humanitäre Lage verschärft.

Im Gazastreifen fordert die Europäische Kommission Israel auf, die Lieferbeschränkungen für Hilfsgüter aufzuheben. Trotz eines Waffenstillstands werden vereinbarte Hilfslieferungen nur teilweise durchgelassen, was die ohnehin prekäre Versorgungslage weiter verschärft. Es mangelt an Lebensmitteln, Medikamenten, Wasser und Treibstoff. Die Kommission fordert zudem die Öffnung aller Grenzübergänge, um die humanitäre Krise zu lindern und die grundlegende Versorgung zu gewährleisten.

In Italien wurde das Auto des Investigativjournalisten Sikfrido Ranucci und seiner Tochter durch eine Explosion zerstört. Ranucci, bekannt für seine Reportagen über Mafia und Korruption, steht seit Jahren unter Polizeischutz. Politiker aus dem ganzen Land verurteilten den Anschlag. Ministerpräsidentin Meloni betonte, die Freiheit und Unabhängigkeit der Information seien unverzichtbare Werte unserer Demokratien. Die Mafia-Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe aufzuklären.

In Bukarest kam es zu einer heftigen Explosion durch ein Gasleck, bei der drei Menschen starben und zwanzig verletzt wurden. Anwohner berichteten von einem Beben ähnlichen Knall. Zwei Stockwerke des betroffenen Gebäudes wurden zerstört. Die Ursache des Lecks wird nun untersucht. Die Sicherheitsbehörden warnen vor der Instabilität des Gebäudes.