Dieses Video wurde am 30. Mai 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die US-Zölle von Donald Trump sind nach einer neuen Gerichtsentscheidung wieder in Kraft. Ein Berufungsgericht kippte überraschend das gestrige Urteil, das die Zölle ausgesetzt hatte. Dieser juristische Teilsieg sorgt für anhaltende Unsicherheit bei Handelspartnern und an den Märkten.
Nicht einmal 24 Stunden nach der Aufhebung sind Donald Trumps umstrittene Zollmaßnahmen durch ein Berufungsgericht wieder gültig. Das Gericht sprach dem ehemaligen US-Präsidenten damit einen wichtigen Teilsieg zu. Obwohl Trump von einem „großen Sieg“ spricht, ist die juristische Auseinandersetzung noch lange nicht beendet. Diese Entwicklung lässt die Unsicherheit für Handelspartner wie Deutschland, Europa und China sowie für Verbraucher und Börsen bestehen.
Experten warnen: Unabhängig vom Urteil des obersten Gerichts, könnte Trump seine Zollpolitik über andere Hebel durchsetzen. Die Unsicherheit im Handel bleibt bestehen.
Die Entscheidung des Berufungsgerichts bedeutet, dass der Rechtsstreit für die Trump-Regierung noch nicht vorbei ist. Weitere Klagen sind anhängig, und die endgültige Entscheidung dürfte beim Supreme Court liegen. Im Kern geht es um die Frage, ob der Präsident die Zölle rechtmäßig unter Berufung auf Notstandsgesetze verhängen durfte. Experten warnen, dass Trump seine Zollpolitik auch auf anderem Wege durchsetzen könnte, unabhängig vom Ausgang des Gerichtsstreits.
Dieser Standpunkt wurde vom Handelsberater des ehemaligen US-Präsidenten klar bekräftigt. Er betonte, dass die Zölle bestehen blieben und man alternative Wege finden werde, falls nötig. Zudem deutete er an, dass einige große Handelsabkommen kurz vor dem Abschluss stünden. Die schnelle Reaktion der EU auf frühere Zolldrohungen zeige die Wirkung dieser Politik, was auf weitere Entwicklungen im globalen Handel hindeutet.
