Trump vs. UN: Eklat beim Baerbock-Debüt

Dieses Video wurde am 23. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Donald Trump sorgt bei der UN-Vollversammlung für einen Eklat. Seine Rede war geprägt von Selbstlob und scharfer Kritik. Annalena Baerbocks UN-Premiere wurde so überschattet.

Mit großer Spannung wurde Donald Trumps Auftritt erwartet. Er kritisierte die Vereinten Nationen scharf. Trump behauptete, sieben Kriege beendet zu haben, ohne Unterstützung der UN. Stattdessen beklagte er einen „kaputten Fahrstuhl und einen kaputten Teleprompter“. Er warf seinem Amtsvorgänger Biden globale Krisen vor und zeigte sich enttäuscht von der Arbeit der UN. Er fragte provokant nach dem Zweck der UN.

Trump kritisiert die UN scharf und wirft ihr Ineffizienz vor. Er sieht enormes Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird. Seine Rede sorgte für Aufsehen.

Trump thematisierte auch die Lage in Gaza. Er lehnt eine Anerkennung des Staates Palästina ab, da dies die Terrororganisation Hamas belohnen würde. Seine Forderung: „Lasst die Geiseln jetzt frei!“ Zuvor hatte UN-Generalsekretär Guterres sich für eine Feuerpause ausgesprochen und die kollektive Bestrafung des palästinensischen Volkes verurteilt. Er forderte einen sofortigen Waffenstillstand.

Bezüglich des Ukrainekriegs betonte Trump seine Bereitschaft, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Zugleich forderte er Europa auf, Gas- und Energieimporte aus Russland zu stoppen. Erstmals eröffnete Annalena Baerbock als Präsidentin die UN-Vollversammlung und mahnte angesichts der globalen Krisen zur Zusammenarbeit. Sie betonte, dass die UN nur so stark sei, wie die Mitgliedstaaten bereit sind, sie zu verteidigen.

Baerbock appellierte an die Mitgliedstaaten, die UN zu unterstützen. Die 80. Generaldebatte sei kein Anlass für Feiern, die UN müsse reformiert werden. Es ist nicht die Charta, die versagt, sondern der fehlende Wille zur gemeinsamen Verteidigung der Prinzipien. Baerbocks Auftritt wurde von Trumps Rundumschlag überschattet.