Dieses Video wurde am 3. Juli 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Trumps Gesetzesentwurf sorgt für wachsende Sorgen. Kürzungen in der Sozialhilfe und steigende Schulden bedrohen finanzschwache Bürger. Experten warnen vor den langfristigen Folgen.
In San Francisco blickt man mit Sorge nach Washington, da der trumpsche Gesetzesentwurf weitreichende Konsequenzen befürchten lässt. Besonders betroffen sind finanzschwache Schichten in den USA. Laut Schätzungen könnten allein in San Francisco und Marin bis zu 25.000 Haushalte ihre Essensunterstützung verlieren. Auch die Medikamentenvergabe ist gefährdet. Die geplanten Kürzungen in Sozial- und Medizinprogrammen, auch bekannt als „Mahmutgesetz“, werfen dunkle Schatten auf die Zukunft vieler.
US-Haushaltsexperten prognostizieren, dass bis 2034 fast 12 Millionen Menschen ihre Unterstützung verlieren könnten. Gleichzeitig fließen zusätzliche 150 Milliarden Dollar in die Verteidigung, während Steuererleichterungen vor allem wohlhabenden Amerikanern zugutekommen. Auch die Massenabschiebung wird finanziell stärker unterstützt. Das 950-seitige Gesetz hat immense finanzielle Auswirkungen.
Experten schätzen, dass die Staatsverschuldung der USA in den kommenden 10 Jahren um zusätzliche 3,3 Billionen Dollar steigen wird. Die USA stehen bereits jetzt mit einer Verschuldung von 120% des Bruttoinlandsprodukts tief in der Kreide. Harvard-Professor Kenneth Rogoff warnt, dass sich die Verschuldung in den nächsten 30 Jahren auf 200% der Wirtschaftskraft erhöhen könnte. Dies könnte das Vertrauen in das amerikanische Finanzsystem untergraben.
Der US-Präsident zeigt sich unbeeindruckt von den Warnungen und feiert das Gesetz weiterhin als „Big Beautiful Bill“. Kritiker bemängeln jedoch die soziale Ungerechtigkeit und die langfristigen Folgen für die Staatsfinanzen.
Das Gesetz gefährdet die soziale Sicherheit vieler Amerikaner und treibt die Staatsverschuldung in die Höhe.