Dieses Video wurde am 23. Mai 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Donald Trumps jüngste Zollandrohungen gegen die EU und Apple haben die Märkte aufgewühlt. Gleichzeitig sorgt sein Vorgehen gegen die Elite-Universität Harvard für Aufsehen, insbesondere im Hinblick auf ausländische Studierende. Wir beleuchten die Hintergründe dieser kontroversen Schritte.
Der deutsche Leitindex DAX reagierte empfindlich auf die jüngsten Drohungen von US-Präsident Trump, der über Truth Social 50% Zölle auf EU-Waren ab dem 1. Juni ankündigte. Diese Maßnahme, die ausländische Produkte betreffen soll, ausgenommen in den USA hergestellte, ließ den Markt zunächst einbrechen. Auch Tech-Gigant Apple geriet ins Visier; iPhones sollen mit 25% Zoll belegt werden, falls die Produktion nicht in den USA erfolgt. Die Androhungen markieren eine deutliche Eskalation im transatlantischen Handel.
Bundesaußenminister Wadefu warnte eindringlich vor den Konsequenzen eines ausgewachsenen Zollstreits. Er betonte, derartige Zölle würden niemandem nützen, sondern die wirtschaftliche Entwicklung beider Märkte behindern. Deutschland und die EU setzen weiterhin auf Verhandlungen, um den europäischen Markt zu verteidigen. Experten sehen die Drohungen als Druckmittel, um die Europäer zu schnelleren Zugeständnissen zu bewegen, insbesondere im heiß diskutierten Autosektor.
Experten sehen Trumps Zollandrohungen als klares Druckmittel gegen die EU. Er will schnell ein Ende der Verhandlungen, da er glaubt, die Europäer nutzen die USA nur aus.
Parallel zu den Handelsspannungen eskalierte Trumps Konflikt mit der Harvard University. Die Regierung betrachtet die Hochschule als zu linksliberal und ist verärgert über propalästinensische Demonstrationen. Zunächst wurden staatliche Zuschüsse drastisch gekürzt, dann ein Verbot für die Einschreibung ausländischer Studierender erlassen. Bereits eingeschriebene Studierende, darunter 550 aus Deutschland, sollten sich neue Plätze suchen. Harvard klagte jedoch erfolgreich auf eine einstweilige Verfügung gegen das Regierungsverbot.