Dieses Video wurde am 27. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Jimmy Kimmel meldet sich nach Trumps Angriffen zurück – ein Sieg der Meinungsfreiheit? Doch die Drohungen des Präsidenten hallen nach. Wie wehrt sich die US-Comedyszene gegen den zunehmenden Druck?
Jimmy Kimmel kehrte mit einer flammenden Rede zurück und betonte, wie sehr er die Redefreiheit schätze. Er schilderte, dass er es als selbstverständlich ansah, bis seinem Freund Steven der Stecker gezogen wurde und versucht wurde die Sender unter Druck zu setzen. Er betonte, dass dies nicht legal und nicht amerikanisch sei. Obwohl er sich für die ursprünglichen Witze nicht direkt entschuldigte, machte er deutlich, dass er sich nie über die Ermordung von Charlie Kirk lustig machen wollte. Das Publikum reagierte begeistert und lobte seine Ehrlichkeit.
Die Rückkehr Kimmels ist ein Etappensieg, aber die Bedrohung bleibt: Donald Trump beansprucht die Deutungshoheit und droht Kritikern unverhohlen.
Trump hatte mit seiner Kritik an Kimmel und Colbe Erfolg. CBS setzte die Late Show mit Steven Colbe ab. Trump forderte daraufhin die Absetzung weiterer Satiriker. Die Comedyszene reagiert mit Galgenhumor. Die Daily Show tauchte ihr Studio in Trumps Lieblingsfarbe Gold. Doch hinter der Fassade des Humors steht die Angst. Komiker fragen sich: Wenn es Jimmy Kimmel treffen kann, was passiert dann mit mir? Müssen wir ständig auf Eiern laufen?
Die Comedienne Pink Fox betont, dass Drohungen bei ihr das Gegenteil bewirken würden. Sie sehe es als ihren Job, den Status quo in Frage zu stellen und Diskussionen anzuregen. Sie findet, dass dies in einer Demokratie notwendig sei. Auch in Trumps eigener Partei gibt es Kritik an den Einschüchterungsversuchen. Die Demokraten warnen vor dem Weg in eine Diktatur, da Trump das Justizsystem instrumentalisiere, um seine Feinde zu verfolgen.
Kimmel darf wieder auf Sendung und verspottet Trump dafür. Um von seinem Scheitern abzulenken, solle er die Appste Akten veröffentlichen. Der Kampf um die Meinungsfreiheit ist noch nicht vorbei. Die US-Gesellschaft muss beweisen, dass sie sich den Einschüchterungsversuchen nicht beugt. Nicht nur eine Late Night Show stehe auf dem Spiel, sondern die Demokratie selbst.