Dieses Video wurde am 4. November 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Donald Trumps Äußerungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine sorgen für internationale Besorgnis. Ein Militärexperte analysiert die strategischen Implikationen und die möglichen Folgen für den Friedensprozess.
Militärexperte Ralf Tiele analysiert Trumps Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine, insbesondere im Hinblick auf Tomahawk-Raketen. Trumps vage Antwort lässt Raum für Spekulationen, ob europäische Länder, wie Großbritannien, indirekt eine Rolle spielen könnten. Tiele betont, dass Trump ein Druckmittel gegenüber Putin suche, ohne einen Zweifrontenkrieg mit China und Russland zu riskieren. Die Lieferung von Tomahawks bleibt demnach unwahrscheinlich, dient aber als Signal an Putin, Friedensverhandlungen in Betracht zu ziehen.
Die Drohung mit Tomahawk-Raketen ist ein schlagfertiges Argument gegenüber Putin, doch der Einsatz birgt die Gefahr einer Eskalation. Eine Einigung zwischen USA, Russland und China wird angestrebt.
Tiefe betont, dass Trumps Rhetorik, insbesondere das Gerede von Atomwaffentests, eine breite Wirkung erzielt. Seine Aussagen verunsichern weltweit und zwingen jedes Land, seine Sicherheitsstrategie zu überdenken. Der Experte äußert Besorgnis über die angeheizte Temperatur, die sich nicht mehr so leicht zurückdrehen lässt. Um das Konfliktrisiko zu minimieren, planen die USA und China die Einrichtung direkter Kommunikationskanäle auf militärischer Ebene. Dies sei ein positives Zeichen.
Tiele bewertet die geplanten Kommunikationskanäle zwischen den USA und China als einen Schritt in die richtige Richtung, da unprofessionelles Verhalten, wie das Betreten von Lufträumen und das Rammen von Schiffen, zunimmt. Er hofft, dass China sich an die vereinbarten Regeln hält und somit zum Friedensprozess in der Ukraine beitragen kann. Dies könnte ein Zeichen der Hoffnung sein und als Pacemaker für den Frieden dienen.




