Dieses Video wurde am 9. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Manfred Weber fordert eine rasche Rückkehr syrischer Bürger. Doch ist das im vom Krieg zerstörten Syrien realistisch? Die Debatte um Abschiebungen und Wiederaufbau spitzt sich zu, während Hilfen für das Land verhandelt werden.
Der CSU-Vize Manfred Weber plädiert für eine baldige Rückkehr vieler Syrer, um ihr Land wiederaufzubauen. Deutschland habe in der Not geholfen, doch nach Kriegsende müsse die Rückkehr zur Pflicht werden. Ausnahmen soll es für Syrer mit Arbeitsplatz und Integration geben. Im Oktober wurden deutlich mehr Asylanträge abgelehnt. Die Frage nach der Zumutbarkeit der Rückkehr belastet die politische Debatte.
Wer fähig ist, Syrien wiederaufzubauen, soll dorthin zurückkehren. Ausnahmen gelten für integrierte Arbeitskräfte. Die Rückkehrpflicht steht im Fokus.
Die Abschiebungen nach Syrien führten zu Kontroversen innerhalb der Union. Außenminister Wadefu äußerte bei einem Besuch im zerstörten Land Zweifel an einer freiwilligen Rückkehr vieler Flüchtlinge, da die Infrastruktur stark zerstört sei. Einige sahen darin eine Distanzierung vom Kurs der Union, Straftäter abzuschieben und die freiwillige Rückkehr zu fördern. Die aktuelle Lage ist schwierig.
Im Oktober wurden in Deutschland mehr syrische Asylbewerber abgelehnt. Das Bundesamt lehnte 1906 Anträge ab, während es von Januar bis September nur 163 waren. Die Rechtssprechung bestätigt die Auffassung, dass bei jungen, gesunden Männern nicht in allen Fällen ein Abschiebeverbot besteht. Es gibt eine veränderte Sachlage.
Während in Deutschland über Abschiebungen diskutiert wird, wirbt Syriens Übergangspräsident für Wiederaufbauhilfen. Für Gespräche mit US-Präsident Trump landete Alsara in Washington, nachdem er von der Terrorliste gestrichen wurde. Er hofft auf finanzielle Unterstützung und einen Prestigegewinn. Der Wiederaufbau Syriens steht vor großen Herausforderungen.




