Dieses Video wurde am 26. September 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Nach Trumps unbegründeter Behauptung, Paracetamol verursache Autismus, protestieren Schwangere. Sie nehmen das Schmerzmittel vor laufender Kamera ein, um Solidarität zu zeigen. Ärzte widersprechen der haltlosen These.
Die Aussage des ehemaligen US-Präsidenten Trump, Paracetamol während der Schwangerschaft verursache Autismus, sorgte für Empörung. Schwangere Frauen kontern mit öffentlichen Einnahmen des Medikaments. Sie wollen damit demonstrieren, dass sie sich von unwissenschaftlichen Behauptungen nicht verunsichern lassen. Die FDA wird Ärzte informieren, dass die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft mit einem stark erhöhten Risiko von Autismus verbunden sein kann. Medizinische Experten widersprechen dieser Darstellung jedoch vehement und betonen die Notwendigkeit der Schmerzbehandlung.
Experten entkräften Trumps Behauptung. Die Einnahme von Paracetamol ist nicht bewiesenermaßen schädlich, aber schwangere Frauen sollten sich trotzdem ärztlich beraten lassen.
Viele Schwangere empfinden Trumps Äußerungen als untragbare Einmischung in ihre medizinischen Entscheidungen. Sie kritisieren, dass ihnen ein Mann vorschreiben wolle, wie viel Schmerz sie zu ertragen hätten. Gleichzeitig werfe er ihnen vor, für mögliche Erkrankungen ihrer Kinder verantwortlich zu sein. Die Protestaktionen sollen zeigen, dass Frauen sich nicht länger von solchen Aussagen verunsichern lassen wollen und auf fundierte medizinische Ratschläge vertrauen.
Die Debatte um Paracetamol und Autismus verdeutlicht die Bedeutung von wissenschaftlicher Evidenz in der Gesundheitspolitik. Unbewiesene Behauptungen können verheerende Auswirkungen auf das Vertrauen in die Medizin haben und unnötige Ängste schüren. Es ist daher essenziell, dass politische Entscheidungsträger auf fundierte Expertise zurückgreifen und sich nicht von populistischen Aussagen leiten lassen.