Dieses Video wurde am 22. August 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu: Russland greift eine US-Firma an, während die Ukraine zurückschlägt. Trump präsentiert einen neuen Friedensplan, der jedoch auf Skepsis stößt.
Donald Trump hat einen neuen Zeitplan für Friedensverhandlungen präsentiert, was umgehend Kritik hervorrief. Er erwartet, dass es innerhalb der nächsten zwei Wochen zu Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine kommt, verbunden mit einer erneuten Warnung an Moskau. Kritiker werfen ihm jedoch vor, lediglich Worthülsen zu verbreiten, während die russischen Bombardierungen unvermindert weitergehen. Die ukrainische Armee scheint jedoch an Schlagkraft gewonnen zu haben und hat zurückgeschlagen. Russland meldet ukrainische Angriffe mit Toten und Verletzten, wobei diese Angaben unabhängig nicht verifiziert werden können.
Was selten vorkommt, ist nun geschehen: Ein russischer Drohnenangriff traf eine US-amerikanische Fabrik in der Westukraine. Die Flex-Fabrik, die Haushaltsgeräte herstellt und keine Waffen, stellt eine der größten amerikanischen Investitionen in der Ukraine dar. Dieser Angriff könnte als eine Verhöhnung der amerikanischen Versuche, Friedensgespräche zu initiieren, interpretiert werden, da direkt auf ein amerikanisches Unternehmen gefeuert wurde.
Der ukrainische Präsident Selenskyj reagiert mit einer Drohung in Richtung Russland und betont, dass Putin nichts anderes als Gewalt und Druck versteht. Er verspricht, alles Notwendige zu tun, um sein Land und sein Volk zu schützen, und verweist auf Trumps Äußerungen über die Notwendigkeit, das Land des Invasors anzugreifen, um einen Krieg zu gewinnen. Selenskyj unterstreicht damit die Notwendigkeit einer offensiven Verteidigungsstrategie.
Die Debatte über mögliche Sicherheitsgarantien dominiert die politische Diskussion in Deutschland. Innerhalb der SPD gibt es Widerstand gegen die Vorstellung deutscher Soldaten in der Ukraine. Ein Sicherheitsexperte argumentiert, dass eine europäische Militärpräsenz nicht zwangsläufig Bodentruppen bedeuten müsse, sondern beispielsweise Pilotenco beinhalten könnte. Die Amerikaner fordern, dass die Europäer den Löwenanteil der Garantien übernehmen, während sie weiterhin Waffen liefern und zusätzlich einen Aufschlag erheben.
Europa muss sich stärker engagieren und Verantwortung übernehmen, anstatt sich auf die USA zu verlassen. Nur durch eine geeinte und entschlossene Haltung kann Putin gestoppt werden.