Russische Drohnen: Pistorius warnt vor Eskalation!

Dieses Video wurde am 10. September 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Verteidigungsminister Pistorius äußert sich besorgt über die russischen Drohnen, die in den NATO-Luftraum eingedrungen sind. Er verurteilt die Vorfälle als gezielte Provokation und betont die Solidarität mit Polen.

Die Verletzung des NATO-Luftraums durch russischen Drohnen stellt eine neue Qualität dar. Nach polnischen Angaben handelte es sich um bis zu 19 Drohnen, was eine erhebliche Anzahl darstellt. Polen hat einige der Drohnen abgeschossen, und die Suche nach Trümmern läuft noch. Pistorius betont, dass es keinerlei Anhaltspunkte dafür gebe, dass die Drohnen versehentlich in den polnischen Luftraum gelangt sind. Es wird von einer absichtlichen Aktion ausgegangen.

Die wiederholten Luftraumverletzungen sind inakzeptabel und eine gezielte Provokation gegenüber der gesamten NATO. Deutschland steht fest an der Seite seiner polnischen Alliierten. Sicherheit gewährleisten!

Deutschland leistet weiterhin seinen Beitrag zur NATO-Luftverteidigung. Solche Aktionen oder Angriffe, die auch in der Ostsee stattfinden, zielen darauf ab, die Solidarität und Entschlossenheit des Bündnisses zu testen. Pistorius versichert, dass diese Strategie nicht aufgehen wird und betont die Stärke und Geschlossenheit der Bündnispartner. Deutschland unterstützt alle Schritte, die die Sicherheit Polens und damit die Sicherheit Europas gewährleisten.

Auf die Frage nach einer möglichen Reaktion der NATO, verweist Pistorius auf den laufenden Konsultationsprozess nach Artikel 4. Er betont, dass es sich nicht um eine Petitesse handle und die NATO sich dazu verhalten werde. Die Reaktion werde klar, aber auch besonnen und nicht eskalierend sein. Die NATO wird beraten, wie man auf die Provokation reagiert und welche Auswirkungen dies auf die Sicherheit des NATO-Territoriums hat.

Bezüglich der Frage, ob deutsche Luftverteidigungskomponenten in Polen verstärkt werden müssten, schließt Pistorius nichts aus, will aber dem laufenden Prozess nicht vorgreifen. Der Abzug der Eurofighter sei Teil einer normalen Rotation gewesen. Bezüglich der Patriot-Systeme liefere Deutschland an die Ukraine. Es wird geprüft, ob die Luftabwehr verstärkt werden muss und ob die Bundeswehr dazu beitragen kann. Spekulationen über Abschüsse im ukrainischen Luftraum werden nicht kommentiert.