Dieses Video wurde am 28. November 2025 von ZDFheute Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Das heute journal beleuchtet die aktuellen politischen Herausforderungen. Von zähen Koalitionsverhandlungen im Rentenstreit bis zur Korruptionsaffäre in der Ukraine – die Themen sind brisant.
Die Ampelkoalition wollte es vermeiden, doch am Ende stand wieder eine lange Nachtsitzung im Koalitionsausschuss an. Trotz guter Vorsätze tagten März, Klingball, Söder und Co. bis in die frühen Morgenstunden. Zwar konnte eine Einigung erzielt werden, doch die Frage bleibt, ob die jungen Abgeordneten der Union im Rentenstreit mitziehen werden. Friedrich Merz lobte die Arbeitsfähigkeit der Koalition, während Lars Klingball die Gemeinsamkeit beschwor. Ein Begleittext zur Rentenkommission soll im kommenden Sommer Ergebnisse liefern.
Die Rentenkommission soll keine Denkverbote haben und die Erhöhung des Renteneintrittsalters überprüfen. Die Opposition kritisiert die Verschiebung der Rentenreform.
Der Kanzler gibt sich optimistisch und rechnet mit der Zustimmung zum Rentenpaket im Bundestag. Wolf Schmie berichtet aus Berlin, dass der Kanzler bereits am frühen Morgen das Gespräch mit der jungen Gruppe suchte, um sie von dem Rentenpaket zu überzeugen. Im Gegenzug soll es einen Begleittext geben, der eine schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters in ferner Zukunft vorsieht. Die SPD war von dieser Idee ursprünglich nicht begeistert, doch nun wird sie zumindest in der Kommission 2026 diskutiert.
Im weiteren Verlauf der Sendung wurde der Bundeshaushalt für 2026 thematisiert, der mit steigenden Ausgaben und neuen Schulden einhergeht. Die Grünen begannen ihren Bundesparteitag in Hannover mit einer Grundsatzdebatte zur politischen Lage. Bundespräsident Steinmeier besuchte die baskische Stadt Gernika, um der Opfer eines Bombenangriffs der NS-Luftwaffe zu gedenken. Der ungarische Regierungschef Orban traf in Moskau den russischen Präsidenten Putin, um über Öl- und Gaslieferungen zu verhandeln. Dabei erneuerte Orban seine Einladung zu einem Spitzengespräch mit US-Präsident Trump.
Ein Korruptionsskandal erschüttert die Ukraine. Selenski verlor seinen engsten Mitarbeiter, Andrej Jermark, der zurücktrat, nachdem die Antikorruptionsbehörden seine Wohnung durchsucht hatten. Die Tatsache, dass der Leiter des Präsidialamtes durchleuchtet wird, stellt ein großes politisches Risiko für Selenski dar und schwächt seine Positionen. Es besteht die Gefahr einer politischen Krise inmitten der Verhandlungen mit den USA über ein Ende des Krieges. Selenski versucht, durch diesen Befreiungsschlag größeren Schaden abzuwenden.




