Renten, Flüge, Kasse: Schäfers Klartext zur Politik!

Dieses Video wurde am 15. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Jan Schäfer von Bildpolitik analysiert die aktuellen politischen Entscheidungen. Im Fokus stehen die Aktivrente, Flugstreichungen und die Frage stabiler Kassenbeiträge. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und beleuchtet die Hintergründe.

Karsten Dinnemanns Idee der Aktivrente wurde vom Kabinett beschlossen, was Schäfer als positiven Schritt hervorhebt. Ab Januar sollen Rentner bis zu 2000 € steuerfrei hinzuverdienen können, was dem Arbeitskräftemangel entgegenwirkt. Es entsteht eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Unternehmen, auch wenn anfänglich eine kleine Delle im Haushalt entsteht. Schäfer sieht dies als eine der besten Ideen des Koalitionsvertrags.

Für René Benko sieht es düster aus: Er muss hinter schwedischen Gardinen bleiben. Das Urteil lautet auf zwei Jahre Haft ohne Bewährung wegen Schädigung der Gläubiger. Schäfer erinnert an Benkos schillernde Zeit, die sich nun als mieses Spiel entpuppt hat. Die Quittung folgt prompt, und Benko wird nun mit den Konsequenzen seiner Handlungen konfrontiert.

Ryanairs Streichung von 800.000 Flugsitzplätzen in Deutschland ist ein Warnsignal für den Standort. Hohe Gebühren und die Luftverkehrssteuer machen Deutschland unattraktiv.

Die Entscheidung der Regierung, die Kassenbeiträge stabil zu halten, stößt bei Schäfer auf Kritik. Er wirft der Regierung staatlich verordneten Sozialismus vor, da sie den Zusatzbeitrag der Krankenkassen künstlich niedrig hält. Die Bundesregierung kann dies jedoch nicht erzwingen, wenn Kassen finanzielle Probleme haben. Schäfer befürchtet, dass die Verbraucher getäuscht werden und heimliche Beitragserhöhungen drohen.

Schäfer kritisiert, dass die Bundesregierung den Verbrauchern Sand in die Augen streut und Jubelmeldungen verbreitet, obwohl die Realität anders aussieht. Er weist darauf hin, dass die Zusatzbeiträge bereits höher liegen als sie sollten und befürchtet weitere Erhöhungen. Die staatliche Verordnung ist für ihn nur ein Versuch, die tatsächliche finanzielle Situation zu verschleiern, was letztendlich zu Lasten der Versicherten geht.