Dieses Video wurde am 27. Oktober 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Remscheid stießen Ermittler auf ein unglaubliches Arsenal an Kriegswaffen. Der Fundort, ein Keller, ähnelte einem Museum. Die Ermittlungen laufen.
Bei einer Razzia in Remscheid stellten die Behörden eine beachtliche Menge an Kriegswaffen sicher. Darunter befanden sich Mörsergranaten, Panzerfäuste, MG34, MG42, Handgranaten, Maschinenpistolen, Sturmgewehre sowie Sprengmittel, inklusive Zündköpfe und Sprengschnüre. Zusätzlich wurde ein Fahrzeug beschlagnahmt. Die Waffen, Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg, lagerten in einer Kellerräumlichkeit eines Beschuldigten, die an ein Museum erinnerte.
Die sichergestellten Waffen stammen aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Kellerräumlichkeit war wie ein Museum aufgebaut. Ermittlungen ergaben bisher keine Anhaltspunkte für eine rechtsextreme Gesinnung.
Aufgrund der NS-Relikte und des militärgeschichtlichen Interesses an der NS-Zeit wurde der Staatsschutz hinzugezogen. Bisher konnten jedoch keine Anhaltspunkte für eine rechtsextreme Gesinnung festgestellt werden. Die gefundenen Handgranaten und Mörsergranaten wurden von USBV-Spezialisten der Bundespolizei in einem Steinbruch in Hema kontrolliert gesprengt. Die Erfassung der großen Anzahl an Schusswaffen dauert noch an.
Die Sicherstellung und Katalogisierung der zahlreichen Waffen wird noch einige Tage in Anspruch nehmen. Das beschlagnahmte Kurierfahrzeug wird derzeit ebenfalls auf verborgene Waffen oder Waffenteile untersucht. Dabei kommt auch ein Röntgengerät zum Einsatz, um versteckte Hohlräume aufzuspüren. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, das gesamte Ausmaß des Waffenlagers zu erfassen und zu dokumentieren.
