Dieses Video wurde am 31. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Bischof Bedford-Strohm spricht über die Bedeutung des Reformationstags als Tag der Freiheit von Angst. Er betont die Notwendigkeit, die Gemeinschaft und den Nächsten in den Fokus zu rücken.
Der Reformationstag wird als Tag der Freiheit interpretiert, insbesondere der Freiheit von Angst. Gläubige finden Geborgenheit in Gottes Hand und können somit den Krisen der Zeit hoffnungsvoll begegnen. Es geht um den Einsatz für die Welt und besonders für die Schwachen. Die innere Freiheit von Angst und der Einsatz für die Gemeinschaft sind zentrale Aspekte. Die Kirchen müssen gemeinsam handeln, um die Bedeutung der Feiertage zu vermitteln und einer möglichen Streichung entgegenzuwirken.
Der Reformationstag ist mehr als nur ein historisches Ereignis; er steht für die innere Freiheit von Angst und den Mut, sich für andere einzusetzen. Ökumene ist hierbei entscheidend.
Die Kirchen haben den Auftrag, die religiösen Quellen und den Glauben neu zu entdecken. Dies kann nur ökumenisch geschehen. In einer Zeit, in der der Optimierungswahn im Internet grassiert und junge Menschen unter Depressionen leiden, ist es wichtig zu wissen, dass man bedingungslos geliebt und angenommen ist. Diese Botschaft muss gerade jungen Menschen zugänglich gemacht werden. Die Kirche muss sich immer wieder reformieren, um Christus und den Glauben neu zu entdecken.
Die Glaubwürdigkeit der Kirche ist ein wichtiges Thema, insbesondere angesichts sinkender Mitgliederzahlen und hoher Austrittszahlen. Es sei normal, dass unter den Bedingungen der Freiheit die Mitgliederzahlen nicht mehr so hoch sind wie früher. Trotzdem sei es ein starkes Zeichen, dass immer noch viele Menschen Mitglied der Kirche sind. Die Aussprachungskraft der Kirche hänge nicht von der Mitgliederzahl ab, sondern davon, ob sie die Liebe Gottes selbst ausstrahlt. Viele Christen leisten täglich Dienst für die Gemeinschaft.




