Dieses Video wurde am 30. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu. Russland setzt seine Angriffe fort, während der Westen über eine verstärkte Luftverteidigung nachdenkt. Besonders brisant ist die Diskussion um eine europäische Drohnenabwehrwand.
Die Region um Kiew ist erneut Ziel russischer Raketenangriffe, die Wohn- und Geschäftshäuser zerstören. Der Kreml signalisiert keinerlei Absicht, diesen Terror zu stoppen. Stattdessen verkündet man den Übergang zur Offensive. Laut Moskau verteidigt Russland seine nationalen Interessen, ein gemeinsames Vermächtnis und Werte. Doch Putins Vorgehen testet die Grenzen des Erlaubten immer weiter aus, zuletzt durch mutmaßliche Verletzungen des Luftraums von NATO-Staaten.
Die fortgesetzten Angriffe Russlands auf die Ukraine und die mutmaßliche Verletzung des NATO-Luftraums erfordern eine entschiedene Reaktion zur Sicherung des Friedens.
Angesichts dieser Eskalation unterstützt der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte den Aufbau eines europäischen Drohnenabwehrsystems. Der Schutz des Luftraums hat Priorität. Die geplante Initiative zur Drohnenabwehrwand kommt zur rechten Zeit, da die Kosten für die Abwehr von Billigdrohnen mit teuren Raketen in keinem Verhältnis stehen. Eine effektive Drohnenabwehr ist somit unerlässlich und wirtschaftlich sinnvoll.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant, die Abwehrwand entlang der NATO-Ostflanke zu errichten. Sie unterstreicht die Bedeutung der Ukraine als erste Verteidigungslinie Europas. Daher sei eine verstärkte militärische Unterstützung unerlässlich. Konkret sollen 2 Milliarden Euro in den Aufbau von Drohnenkapazitäten in der Ukraine investiert werden. Die Europäische Union könnte von einer solchen Hochrüstung profitieren.