Putin spart bei Militär: Überraschende Kehrtwende?

Dieses Video wurde am 29. Juni 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Putins Ankündigung, bei den Verteidigungsausgaben zu sparen, sorgt für Überraschung. Russlandexperte Karasek analysiert die möglichen Hintergründe und die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Spielt Putin ein doppeltes Spiel?

Der Russlandexperte Nico Karasek überrascht mit Einblicken in Putins Ankündigung, bei den Verteidigungsausgaben sparen zu wollen. Dies erscheint paradox, da der Krieg in der Ukraine als heiliger Krieg inszeniert wird. Karasek beleuchtet die Diskrepanz zwischen dem propagierten Bild und der Realität, in der viele Russen mit niedrigen Renten und Einkommen zu kämpfen haben. Er betont, dass ein Lebensstandard, wie er in Deutschland üblich ist, für viele unerreichbar ist. Putins Ankündigung könnte ein Versuch sein, der Bevölkerung zu signalisieren, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Karasek analysiert Putins Flirt mit Trump und erinnert an dessen Wahlsieg 2016, der in Russland als Triumph gefeiert wurde. Er erklärt, dass Trump für Putin attraktiv ist, weil er als beeinflussbar gilt. Für Europa und die Ukraine birgt dies Gefahren. Trump könnte sich als unberechenbar erweisen und wichtige Unterstützung versagen. Dies spielt Putin in die Hände, der als ehemaliger Geheimdienstler die Klaviatur der Beeinflussung beherrscht.

Die russische Propaganda hat die USA lange als Feindbild aufgebaut. Doch eine Umfrage des Levada-Instituts zeigt, dass Deutschland nun als größter Gegner wahrgenommen wird. Dies steht im Zusammenhang mit Trumps Präsidentschaft, die in den russischen Medien als Möglichkeit für Zugeständnisse an Moskau dargestellt wird. Karasek verdeutlicht die komplexen Zusammenhänge und die Verschiebung der Feindbilder im russischen Narrativ.

„Trump wird von Russland als leicht zu beeinflussen angesehen, was ihn für Putin so attraktiv macht. Für Europa und die Ukraine birgt dies jedoch Gefahren, da Trumps Unberechenbarkeit die politische Landschaft verändern könnte.“