Dieses Video wurde am 19. Mai 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Neue Äußerungen von Wladimir Putin zur Ukraine geben wenig Anlass zu Hoffnung. Seine Bedingungen für einen möglichen Frieden werden als äußerst schwammig und ohne konkrete Vorschläge eingestuft. Experten sehen darin ein Festhalten an den bekannten Maximalforderungen Russlands.
Nach Wladimir Putins jüngsten Äußerungen zu Friedensgesprächen zeigt sich die Analyse ernüchtert. Die Aussagen werden als äußerst schwammig bewertet und lassen konkrete Zielvorgaben oder Kompromissvorschläge vermissen. Für Beobachter, die auf schnellen Frieden hofften, war das Statement eine Enttäuschung. Die vagen Formulierungen geben wenig Anlass zu Optimismus und deuten darauf hin, dass die russische Position unverändert hart bleibt, was eine rasche Deeskalation unwahrscheinlich macht.
Putins Bedingungen für Frieden bleiben strikt: Denazifizierung, Demilitarisierung und die Anerkennung von Realitäten. Dies lässt kaum Raum für schnelle Lösungen.
Putin bekräftigte seine bekannten Forderungen, darunter die Beseitigung der Ursachen des Konflikts aus russischer Sicht. Dazu zählen vor allem die „Denazifizierung“ und „Demilitarisierung“ der Ukraine sowie die Anerkennung der Gebietsgewinne Russlands, insbesondere der vier annektierten Provinzen. Die Bedingungen umfassen zudem, dass die Ukraine keine leistungsfähige Armee mehr haben, keine Atomwaffen beherbergen und keine ausländischen Truppen im Land dulden dürfe. Eine Reduzierung der ukrainischen Rüstungsindustrie sei ebenfalls Teil der Forderungen, basierend auf Berichten aus Istanbul. Diese Punkte zeigen, dass Russland an seinen maximalistischen Zielen festhält, was den Weg zu Verhandlungen und einem dauerhaften Frieden erheblich erschwert.