Olympia-Enthusiasmus: Münchens Traum von den Ringen

Dieses Video wurde am 27. Oktober 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

München träumt wieder von Olympia! Nach einem klaren Ja der Bürger rückt eine Bewerbung für die Sommerspiele näher. Die Stadt setzt auf Nachhaltigkeit und vorhandene Sportstätten.

Die Münchner haben entschieden: Sie wollen die Olympischen Sommerspiele in ihrer Stadt. Die Bewerbung für 2036, 2040 oder 2044 ist damit einen Schritt näher gerückt. Oberbürgermeister Reiter zeigte sich extrem dankbar für die hohe Wahlbeteiligung. München punktet mit seiner Erfahrung und der vorhandenen Infrastruktur. Viele Sportstätten sind bereits vorhanden und müssen lediglich modernisiert werden. Die Kombination aus Weltarchitektur und der Begeisterung der Münchner für Sport könnte zum Erfolg führen.

Die Bewerbung um Olympische Spiele kann bestehende Infrastrukturplanungen beschleunigen, wenn das Management gezielt mit Priorisierung und einem besseren Finanzierungsmix ausgestattet wird.

Oliver Mai Beckmann von der TU München erforschte die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Effekte einer Münchner Olympiabewerbung. Er betonte, dass die analysierten Maßnahmen ohnehin in der Stadtstrategie verankert seien. Unabhängig von Olympia sollen diese Projekte umgesetzt werden. Die Wissenschaftler geben Empfehlungen, priorisieren jedoch nicht. Leichtere Maßnahmen wie der Trambahnausbau seien schneller umsetzbar als große Projekte wie U-Bahnen.

Für das Management der Projekte sei ein interdisziplinäres Team aus Staatsregierung, Landeshauptstadt und externen Partnern notwendig. Ein Olympiagesetz könnte die Priorisierung und Umsetzungsgeschwindigkeit beschleunigen. Beckmann sieht in der Bewerbungsphase bereits einen Schub für bestehende Infrastrukturplanungen. Die Stadt München muss gemeinsam mit der Staatsregierung die nächsten Schritte planen, um Kosten und Zeit im Rahmen zu halten und die bestehenden Pläne zu beschleunigen.