Fake-Paketboten: Urteil nach brutalem Überfall!

Dieses Video wurde am 11. Oktober 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein Oldenburger Ehepaar erlebte den Albtraum: Ein vorgetäuschter Paketbote überfiel sie in ihrem Zuhause. Das Gericht hat nun ein hartes Urteil gefällt, doch die psychischen Folgen bleiben. Ein Blick auf die dramatischen Ereignisse.

Das Landgericht Oldenburg wurde Zeuge einer erschütternden Aussage des Ehepaars Schwarting. Sie standen dem Mann gegenüber, der ihren Traum vom Eigenheim in einen Albtraum verwandelte. Im November 2024 tarnte sich der Täter als Paketbote, um sich Zutritt zu verschaffen. Mit einem Elektroschocker bewaffnet und einem Komplizen im Schlepptau, versuchte er, das Haus zu stürmen. Nur durch schnelles Handeln konnte der Bewohner die Tür zustoßen und den Raubüberfall verhindern. Die Angst bleibt.

Die Tat hat tiefe Wunden hinterlassen. Das Ehepaar lebt in ständiger Furcht, jedes Klingeln lässt sie zusammenzucken. Das Haus ist für sie unbewohnbar geworden.

Fast ein Jahr nach der Tat wurde der 26-jährige Haupttäter zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten verurteilt. Das Gericht sah in der Tat eine besonders brutale und perfide Vorgehensweise. Die Schwartings werden jedoch von der Frage gequält, was wäre gewesen, wenn der Überfall erfolgreich gewesen wäre. „Es ist tot für mich, dieses Haus“, sagte Herr Schwarting, ein Ausdruck des tiefen Traumas, das die Tat hinterlassen hat. Sie verkaufen das Haus.

Ein glücklicher Umstand war die Installation von Überwachungskameras kurz vor dem Überfall. Diese lieferten entscheidende Bilder, die zur Identifizierung und Verurteilung des Täters führten. Ohne diese Aufnahmen wäre es vermutlich nie zu einem Urteil gekommen. Die Kameras wurden somit zum Schlüsselbeweis in diesem Fall und halfen das Gesetz durchzusetzen. Ein Sieg für die Gerechtigkeit und ein kleiner Trost für das geschädigte Ehepaar.