Oktoberfest: Anwohner zwischen Zumutung und Gaudi!

Dieses Video wurde am 30. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Das Oktoberfest verwandelt die Theresienwiese in einen Ausnahmezustand. Anwohner erleben zwei Wochen zwischen Feierlaune und Herausforderungen. Wie gehen sie mit Lärm und Schmutz um?

Für Millionen von Besuchern ist das Oktoberfest ein Highlight, für die Anwohner bedeutet es eine besondere Zeit. Während die einen die ausgelassene Stimmung genießen, müssen andere mit den Begleiterscheinungen wie Lärm und Verschmutzung umgehen. Ein Anwohner der Schwanthaller Höhe berichtet von „Kotzspuren oder auch Blutspuren“, findet es aber insgesamt „verhältnismäßig sauber“. Die Münchner Straßenreinigung entsorgte im letzten Jahr rund 36 Tonnen Müll rund um die Theresienwiese.

Die Anwohner können sich an das Referat für Arbeit und Wirtschaft wenden, um wiesenbedingte Verschmutzungen zu melden. Die Stadt reinigt diese dann – ein wichtiger Service.

Die Stadt München bietet einen speziellen Service für Anwohner an. Über die Plattform „Mach München besser“ können Verschmutzungen gemeldet werden. Wer sich bis 10 Uhr morgens meldet, kann damit rechnen, dass die Verunreinigungen noch am selben Tag beseitigt werden. Dieser Service ist besonders wichtig, um die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten und die Lebensqualität rund um die Theresienwiese zu gewährleisten.

Trotz der Herausforderungen gibt es auch Anwohner, die dem Oktoberfest positiv gegenüberstehen. Sie schätzen die einzigartige Atmosphäre und die lebendige Stimmung, die während der Wiesn in der Stadt herrscht. Für sie ist es eine Zeit des Feierns und der Begegnung, auch wenn sie mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden ist. Am Ende freuen sich aber alle, wenn es wieder etwas ruhiger wird.