Dieses Video wurde am 7. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Alfons Hassfurter, 80 Jahre alt, leistet ehrenamtlichen Dienst als Notarzt auf dem Karpfhamer Fest. Trotz seines Alters ist er mit Leidenschaft dabei und schätzt es, gebraucht zu werden und den Menschen zu helfen.
Alfons Hassfurter beginnt seine Spätschicht mit einem Update von den Kollegen. Die üblichen Fälle: Verbrennungen, Schnittwunden, Stürze. Auf dem Karpfhamer Fest ist immer etwas los. Hassfurter, seit Jahrzehnten im Dienst, betont die Wichtigkeit von Bewegung und Fortbildung, um geistig fit zu bleiben. Ein Blick ins Einsatzprotokoll zeigt die Vielfalt der Notfälle: Patienten, die die Behandlung verweigern, Kreislaufstörungen, Epilepsie, Schnittverletzungen. Auch bewusstlose Personen mussten versorgt werden.
Der Notarzt stellt sich auf alle Eventualitäten ein, insbesondere auf Schlägereien, die auf Volksfesten leider häufig vorkommen. Kopfverletzungen mit Schädelhirntrauma können fatal sein. Um 19:30 Uhr der erste Einsatz: Ein Patient, der sich an einer Schranke hingelegt hat, wahrscheinlich alkoholisiert. Doch als die Retter eintreffen, ist der Patient verschwunden – ein Fehlalarm. Solche Fehleinsätze sind keine Seltenheit, gehören aber zum Job dazu. Es ist wichtig, jeden Notruf ernst zu nehmen.
Alfons Hassfurter betont, dass er seinen Job mit Leidenschaft ausübt. Es befriedigt ihn zu sehen, dass er gebraucht wird und den Menschen helfen kann. Medizin ist für ihn mehr als nur ein Beruf – es ist eine Berufung.
Um 20:00 Uhr nimmt das Karpfhamer Fest richtig Fahrt auf. Der Trubel macht dem erfahrenen Mediziner wenig aus. Er sieht seinen ehrenamtlichen Job nicht als Belastung, sondern als Bereicherung. Die Einsätze werden häufiger, besonders ab 21:30 Uhr. Ein gestürzter Mann mit einer Platzwunde an der Hand und an der Schläfe muss versorgt werden. Die Wunde an der Hand muss genäht werden, um schlimmere Folgen zu vermeiden. Bisher verläuft die Spätschicht eher ruhig, aber das kann sich schnell ändern.
Wie lange er den Job noch machen will? Solange, bis ihm nette Kollegen sagen, er solle aufhören. Wenn die körperliche Fitness es zulässt, will er noch einige Jahre für die Patienten auf dem Kapfhamer Fest da sein. Alfons Hassfurter ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement und zeigt, dass man auch im hohen Alter noch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Seine jahrzehntelange Erfahrung ist unbezahlbar.
