Dieses Video wurde am 7. Juni 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Bei einem Treffen in Brüssel haben sich die NATO-Verteidigungsminister auf einen Ausbau der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten geeinigt. Im Fokus steht eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben, die beim kommenden Gipfel besprochen werden soll. Neue Ziele und die Zukunft der europäischen Sicherheit werden diskutiert.
Die Verteidigungsminister der NATO haben bei ihrem Treffen in Brüssel wichtige Weichen gestellt. Sie einigten sich auf einen deutlichen Ausbau der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses. Details dieser Vereinbarung bleiben streng geheim. Das Ministertreffen diente auch der Vorbereitung des anstehenden NATO-Gipfels im Juni. Dort soll die Erhöhung der Verteidigungsausgaben im Mittelpunkt stehen. Bislang gilt ein 2%-Ziel des BIP, das jedoch noch von rund einem Drittel der Mitgliedstaaten nicht erreicht wird.
Es reicht nicht, nur Geld auszugeben. Wenn Panzer keine Brücken überqueren können und die Gesellschaft nicht vorbereitet ist, helfen auch hohe Militärausgaben wenig.
Laut NATO-Generalsekretär Margrütte unterstützen die meisten Verbündeten die Forderung von US-Präsident Trump nach 5% des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung, aufgeteilt in 3,5% für Militär und 1,5% für Infrastruktur. US-Verteidigungsminister Pete Hexeth betonte in Brüssel, Trump habe das Militärbündnis wiederbelebt und die Europäer seien dankbar. Er erwähnte auch eine Überprüfung der US-Truppenpräsenz in Europa, da die USA sich stärker auf eigene Grenzen und den indopazifischen Raum konzentrieren möchten.
