Dieses Video wurde am 6. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Das Verbot von Muslim Interaktiv wirft viele Fragen auf. Wer finanziert diese Organisation und welche Ideologien werden verbreitet? Eine Dokumentation gibt brisante Einblicke.
Simone Eger war im Studio, um über ihre Dokumentation „Allers Jünger“ zu sprechen, in der Muslim Interaktiv eine zentrale Rolle spielt. Ihre Recherchen ergaben, dass Muslim Interaktiv im Vergleich zu anderen islamischen Influencern hochprofessionell agiert. Experten vermuten, dass hinter der Organisation die verbotene Hizb ut-Tahrir steckt, eine Politsekte, die seit den 1990ern in Deutschland aktiv ist.
Experten vermuten, dass Muslim Interaktiv eine Tarnorganisation der Hizb ut-Tahrir ist, die trotz Verbots ihre Propaganda mit neuen Gesichtern und Strategien verbreitet.
Die Finanzierung von Muslim Interaktiv ist unklar. Trotz hochprofessioneller Videos und medialer Präsenz bleibt die Herkunft der Gelder im Dunkeln. Experten gehen von einer ausgeklügelten Strategie und Medientrainings für die Protagonisten aus, was hohe Kosten verursacht. Der Verfassungsschutz sollte diesen Geldflüssen dringend nachgehen, um Klarheit zu schaffen.
Neben Muslim Interaktiv wird auch gegen die Vereine Realität Islam und Generation Islam ermittelt. Obwohl alle ein unterschiedliches Profil haben, sprechen sie vor allem junge, lifestyle-orientierte Muslime an. Muslim Interaktiv präsentiert sich dabei besonders modern und jugendlich, was die Ansprache verstärkt.
Das Verbot von Muslim Interaktiv wirft die Frage auf, ob solche Maßnahmen überhaupt effektiv sind, wenn die Hintermänner weiterhin im Verborgenen agieren und neue Organisationen gründen. Es stellt sich die Frage, ob ein Verbot allein ausreicht, um die Propaganda einzudämmen, solange die Netzwerke aktiv bleiben.




