Abschiebungen, Messerverbote: Deutschlands Migrationskrise?

Dieses Video wurde am 5. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Deutschland kämpft mit steigenden Migrationszahlen und Problemen bei der Integration. Ein Berliner Projektleiter fordert nun härtere Maßnahmen. Messerverbote sollen die Jugend schützen.

Die Zahl der gescheiterten Abschiebungen in Deutschland ist hoch. Laut Bundespolizei werden zwei Drittel der geplanten Abschiebungen abgesagt, oft wegen Untertauchen der Betroffenen oder ärztlicher Atteste. Der Mangel an Haftplätzen verschärft die Situation zusätzlich. Dies führt zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung, was sich im Höhenflug der AfD widerspiegelt. Die Regierung steht vor einer Zerreißprobe, da sie in aktuellen Umfragen keine Mehrheit mehr hätte.

Wir müssen in der Migrationspolitik mehr tun und die Menschen schützen, die wirklich flüchten, anstatt den Sozialstaat auszunutzen. Es braucht eine bessere Integration und Demokratieerziehung, damit Regeln eingehalten werden und Integration gelingt.

Bern Segelko, Gründer des Kinderhilfsprojekts Arche, kritisiert die mangelnde Infrastruktur für bereits im Land befindliche Migranten. Dies führe zu Politikverdrossenheit und Sozialneid. Viele Menschen, die seit Jahren auf eine Wohnung warten, sehen, dass Wohnungen für andere freigehalten werden. Segelko fordert ein Messerverbot für Jugendliche, um der steigenden Messerkriminalität entgegenzuwirken. Viele Jugendliche seien perspektivlos, und das Tragen von Messern werde in bestimmten Gruppen zum Statussymbol.

Segelko betont die Notwendigkeit von Prävention und Sprachförderung. Viele Eltern geflüchteter Kinder sprechen kein Deutsch, was die Integration erschwert. Er fordert eine bessere Demokratieerziehung, um Neuankömmlingen die geltenden Regeln und gesellschaftlichen Werte zu vermitteln. Nur so könne Integration gelingen und ein friedliches Zusammenleben ermöglicht werden. Die Politik steht in der Pflicht, die Verantwortung für die bereits im Land befindlichen Menschen wahrzunehmen.