Messerattacke im Zug: Verletzte, Täter, Hintergründe

Dieses Video wurde am 2. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein Zug in Großbritannien wurde zum Schauplatz einer brutalen Messerattacke. Zehn Menschen wurden verletzt, einige lebensgefährlich. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck.

In der Grafschaft Cambridgeshire kam es zu einem schrecklichen Vorfall. Am gestrigen Abend wurden in einem Zug mehrere Menschen durch Messerangriffe verletzt. Die Polizei wurde gegen 19:40 Uhr alarmiert, woraufhin der Zug, der von Doncaster nach Kings Cross unterwegs war, nach Huntington umgeleitet wurde. Die Einsatzkräfte trafen innerhalb von Minuten am Tatort ein und leiteten sofort Notfallmaßnahmen ein. Zehn Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Zwei Verdächtige, ein 24-Jähriger und ein 35-Jähriger britischer Staatsbürger mit karibischem Hintergrund, wurden festgenommen und werden derzeit an verschiedenen Orten verhört. Die Polizei betont, dass die Ermittlungen noch in einem frühen Stadium sind. Während einige der Verletzten das Krankenhaus bereits verlassen konnten, befinden sich zwei Personen weiterhin in lebensbedrohlichem Zustand. Die Transportpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei schließt einen terroristischen Hintergrund zum jetzigen Zeitpunkt aus, betont aber, dass die Ermittlungen zur Aufklärung der genauen Motive andauern. Spekulationen seien in dieser Phase nicht angebracht.

Der Bahnhof in Huntington war nach dem Vorfall zunächst gesperrt, soll aber im Laufe des Tages wieder teilweise freigegeben werden. Reisende müssen sich auf eine erhöhte Polizeipräsenz an Bahnhöfen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Polizei bedankt sich ausdrücklich für die Kooperation der Bevölkerung und die Unterstützung bei den Ermittlungen. Hinweise werden weiterhin entgegengenommen, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit der Transportpolizei in Verbindung zu setzen, um alle relevanten Informationen zu teilen. Abschließend wurde betont, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Fragen beantwortet werden und der Fokus auf der sorgfältigen Aufklärung des tragischen Vorfalls liegt.