Merz-Kritik: Eskaliert die Debatte um das Stadtbild?

Dieses Video wurde am 16. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Christoph Lemmer kritisiert die Aufregung um Merz‘ Aussage zum Stadtbild. Er sieht eine absichtliche Falschinterpretation und warnt vor einer destruktiven Debatte. Stattdessen fordert er eine sachliche Auseinandersetzung mit den Problemen.

Lemmer verteidigt Merz und betont, dessen Kritik am Stadtbild sei kein Rassismus. Er wirft den Kritikern vor, absichtlich misszuverstehen. Vielmehr gebe es in vielen deutschen Städten und Dörfern tatsächliche Probleme, die man ansprechen müsse. Als Beispiel nennt er Containerdörfer für Flüchtlinge, die dauerhaft das Stadtbild prägen. Diese seien oft nicht als Provisorium gedacht, sondern langfristig angelegt.

Die Aufregung um das Wort ‚Stadtbild‘ lenkt von den eigentlichen Problemen ab. Stattdessen sollten wir überlegen, wie wir unser Stadtbild verbessern können.

Lemmer schildert seine Erfahrungen im Landkreis Rosenheim, wo Containerdörfer das Ortsbild verändern. Er hinterfragt, ob Container als dauerhafte Wohnhäuser ein ästhetisches Leitbild sein können. Auch die Verwahrlosung an Bahnhöfen sei ein Problem, das man ansprechen dürfe. Die Kritik am Stadtbild stehe im Zusammenhang mit Zuwanderung und Unterbringung.

Diejenigen, die Merz Rassismus vorwerfen, führten eine ermüdende Debatte, die zu nichts führe. Es gehe nicht um das Wort Stadtbild, sondern um die Frage, ob man etwas am Stadtbild verändern müsse. Die Kritiker sollten sich fragen, ob ihre Politik die Ursache für die Probleme sei. Lemmer plädiert für eine sachliche Auseinandersetzung, anstatt für eine ideologische.