Wohnungsnot: Linken-Chef predigt Enteignung in Kirche!

Jan van Aken, Linken-Chef, nutzte eine Predigt in Hamburg, um Wohnungskonzerne zu enteignen. Der Auftritt in der Kirche St. Katharinen, mitorganisiert von Amnesty International, sorgte für Diskussionen über die Rolle der Kirche in politischen Debatten und die Vermischung von Religion und Politik.

Van Aken sprach über bezahlbaren Wohnraum und kritisierte superreiche Konzerne. Er forderte mehr Sozialwohnungen, Enteignungen und Umverteilung – zentrale Forderungen der Linken, nun in einem kirchlichen Rahmen. Kritiker bemängelten die Politisierung der Kirche und warnten vor einer Instrumentalisierung für parteipolitische Zwecke, während Befürworter die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Debatte über soziale Gerechtigkeit betonten. Die Frage, wie politisch Kirche sein darf, bleibt weiterhin umstritten.

Die Politisierung der Kirche spaltet. Es stellt sich die Frage, ob Nächstenliebe und politische Agenda vermischt werden dürfen. Ist das noch Glaube oder schon Populismus?

Historiker Hubertus Knabe kritisierte den Auftritt scharf. Er bemängelte die Vermischung von Politik und Religion und warf van Aken Populismus vor. Knabes Aussage nach würde die Einladung eines Linken-Politikers auf die Kanzel Mitglieder veranlassen aus der Kirche auszutreten. Er argumentierte, dass die Kirche sich von ihren konservativen Mitgliedern entferne und dass die Probleme auf dem Wohnungsmarkt politisch verursacht seien, insbesondere durch hohe Steuern und Bauauflagen. Weiter sagte Knabe, ohne Konzerne wäre die Lage viel schlimmer.

Knabe forderte eine sachbezogene Politik und kritisierte die Ausgrenzung der AfD. Er plädierte für eine inhaltliche Auseinandersetzung, um die Partei zu verkleinern und warnte vor einer Wiederholung der Geschichte von 1933. Seiner Meinung nach sei die deutsche Verfassung aber stabil genug, um eine solche Entwicklung zu verhindern. Er schloss mit dem Fazit, dass nur eine sachliche Auseinandersetzung die AfD wirklich schwächen könne.