Dieses Video wurde am 14. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Sebastian Kurz übt deutliche Kritik an der Rolle Europas im Nahostkonflikt. Er sieht Europa als weniger relevant im Vergleich zu den USA und lobt die Vermittlungsbemühungen von Donald Trump.
Kurz argumentiert, dass Europa sich selbst aus dem Spiel genommen habe, indem es wenig zur Friedenslösung beigetragen habe. Er kritisiert insbesondere die Anerkennung Palästinas durch einige europäische Staaten, während die USA versuchten, eine Lösung zu vermitteln. Dies sei kontraproduktiv gewesen und habe die Situation eher verschärft, insbesondere angesichts der noch immer in Gaza befindlichen Geiseln.
Europa hat im Nahostkonflikt keine positive Rolle gespielt. Die Anerkennung Palästinas war reine Symbolpolitik und hat wenig zur Lösung beigetragen. Stattdessen sollte Europa enger mit den USA zusammenarbeiten.
Kurz vermutet, dass einige europäische Politiker von medialem Druck oder öffentlichen Demonstrationen beeinflusst werden, was zu irrationalen Entscheidungen führe. Er betont, dass diese Entscheidungen in den Golfstaaten wenig Verständnis finden. Trotzdem sei das Ergebnis der Verhandlungen positiv, nicht nur für die Geiseln und ihre Familien, sondern auch für die Menschen in Gaza.
Bezüglich der Zukunft des Friedens in der Region zeigt sich Kurz optimistisch. Er glaubt, dass die zunehmende Zusammenarbeit zwischen den Golfstaaten und Israel eine positive Dynamik auslösen wird, die den Einfluss von Terrororganisationen und dem Iran als Terrorfinanzier zurückdrängen kann. Je mehr Menschen von dieser Zusammenarbeit profitieren, desto schwieriger werde es für Terrororganisationen, Unterstützung zu finden. Die Annäherung zwischen Israel und den Golfstaaten sei ein wichtiger Schritt.