Dieses Video wurde am 27. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Ampel-Koalition steht vor einer Zerreißprobe. FDP-Vize Wolfgang Kubicki sieht große Probleme und warnt vor faulen Kompromissen. Er erwartet keine schnellen Lösungen im Koalitionsausschuss.
Kubicki äußert sich besorgt über den Zustand der Regierung. Der öffentliche Streit lasse tief blicken und deute auf erhebliche Differenzen hinter den Kulissen hin. Er vermutet, dass der Koalitionsausschuss keine substanziellen Ergebnisse liefern wird, da die SPD auf die Verabschiedung ihres Rentenpakets drängen und andere Themen liegen lassen werde. Die Atmosphäre sei kaum harmonischer als in der vorherigen Koalition.
Kubicki erwartet wenig Fortschritt im Koalitionsausschuss: Die SPD blockiert, die Union streitet intern und die drängenden Probleme bleiben ungelöst. Die Ampel wankt!
Auch beim Thema Verbrenner sieht Kubicki Schwierigkeiten. Obwohl sich die Rahmenbedingungen seit dem Koalitionsvertrag geändert hätten, erwartet er, dass sich die SPD durchsetzen und das Verbrenner-Aus nicht gekippt wird. Dies gehe zu Lasten der deutschen Automobilindustrie, da sich Elektromobilität am Markt nicht durchsetzen könne. Die Union werde hier schmerzhafte Fehler hinnehmen müssen.
Ein weiteres Problemfeld ist die Rente. Kubicki kritisiert, dass frühere Regierungen das Problem lange ignoriert hätten. Die demografische Entwicklung mache das Umlagesystem untragbar, da immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssten. Auch innerhalb der Union gebe es keine Einigkeit, da sich die junge Union nicht von Friedrich Merz einschüchtern lasse.
Kubicki verurteilt den Umgang mit der jungen Union. Der Versuch, Mitglieder durch Einzelgespräche und Drohungen mit Listenplätzen einzuschüchtern, sei inakzeptabel. Er bestärkt die junge Union, sich dem Druck zu widersetzen und auf ihre Sachargumente zu vertrauen. Die Verfassung schütze Abgeordnete vor unzulässigen Einflussnahmen.




