Dieses Video wurde am 5. Juli 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein Anleger aus Plauen erlebte ein böses Erwachen: Statt Traumrenditen verlor er sein Vermögen durch Krypto-Betrug. Gefälschte Videos und aggressive Taktiken führten ihn in die Irre.
Ein Anleger aus Plauen wurde Opfer einer betrügerischen Krypto-Trading-Seite. Statt Traumrenditen verlor er fast sein gesamtes Vermögen. Er geriet über eine KI-generierte Anzeige auf die Seite und wurde dann über WhatsApp und andere Messengerdienste zu Überweisungen auf ausländische Konten verleitet. In gefälschten Videos, in denen Prominente wie SAP-Gründer DMA Hop auftreten, wird für solche dubiosen Plattformen geworben. Diese Videos nutzen Deepfakes, um den Eindruck zu erwecken, bekannte Persönlichkeiten würden die Plattformen empfehlen.
Nach anfänglichem Vertrauen, das durch vermeintliche Anlageerfolge aufgebaut wurde, drängten die Kriminellen das Opfer zu Gebührenzahlungen, um Gewinne auszuzahlen. Diese Zahlungen landeten jedoch bei anderen Opfern, wodurch ein perfides System entstand, das die Betrogenen unwissentlich zu Geldwäschegehilfen macht. Der Anleger aus Plauen ist nun nahezu ruiniert und sieht sich einer Anzeige wegen Geldwäsche gegenüber.
In Baden-Württemberg wurden fast 800 betrügerische Trading-Websites vom Netz genommen, was das Ausmaß des Problems verdeutlicht. Wer Opfer solcher Versprechen wurde, sollte sofort handeln: Kein weiteres Geld einzahlen und den Kontakt abbrechen. Betrüger geben sich oft als Fake-Anwälte oder Börsenmitarbeiter aus, um noch mehr Geld zu erpressen. Ein guter Virenschutz mit Phishing-Filter ist unerlässlich.
Besonders dreiste Betrüger versuchen, per Fernzugriffsprogramme wie TeamViewer oder AnyDesk auf die Computer ihrer Opfer zuzugreifen, um Schadsoftware zu installieren und Online-Banking-Zugänge auszuspähen. Experten warnen davor, dass dieselben Täter bereits die nächsten Opfer im Visier haben. Daher ist Vorsicht und Aufklärung unerlässlich, um sich vor solchen Machenschaften zu schützen.
Wer auf falsche Versprechen hereinfällt, sollte kein Geld mehr einzahlen und jeglichen Kontakt abbrechen. Die Täter lassen nicht locker und versuchen immer wieder, an mehr Geld zu kommen.
Das perfide System der Krypto-Betrüger führt zu hohen Verlusten und zieht Opfer oft unwissentlich in Geldwäsche hinein. Vorsicht ist geboten!