Dieses Video wurde am 16. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Auf Kreta wächst der Widerstand gegen ein geplantes Flüchtlingslager. Bürger protestieren gegen die Entscheidung. Die Angst vor einem permanenten Lager eskaliert die Situation.
Die steigende Zahl von Migranten auf Kreta schürt Ängste vor einem permanenten Lager. Bisher werden Neuankömmlinge zum Festland gebracht, doch Gerüchte über ein Internierungslager in Archangelos beunruhigen. Ein ehemaliges Militärgelände des Verteidigungsministeriums soll im Gespräch sein. Gemeindevertreter und Bewohner protestieren entschieden gegen diese Pläne. Sie fordern stattdessen ein Bildungs- und Kulturzentrum, das der Region zugutekommt. Der Bürgermeister betont die Ungeeignetheit des Standorts aufgrund der Nähe zu Wohngebieten und der unzureichenden Infrastruktur. Zudem befinde sich das Gelände nahe dem Flughafen.
Die Gemeinde Archangelos wehrt sich energisch gegen die Errichtung eines Flüchtlingslagers. Stattdessen fordern sie ein Bildungszentrum. Die Infrastruktur sei ungeeignet.
Die Bewohner argumentieren, dass die Infrastruktur vor Ort völlig unzureichend für die Unterbringung von Flüchtlingen sei. Die Gebäude seien baufällig und die Umgebung ungeeignet. Zudem verweisen sie auf die Nähe zum Flughafen und die daraus resultierenden Sicherheitsbedenken. Die Proteste zeigen den Widerstand der Bevölkerung gegen die Pläne der Regierung. Sie fordern eine transparente und partizipative Entscheidungsfindung, die ihre Bedenken berücksichtigt.
Die Gemeindevertreter betonen die langfristigen Auswirkungen eines solchen Lagers auf die lokale Wirtschaft und den Tourismus. Sie befürchten eine Beeinträchtigung der Lebensqualität und eine Zunahme von sozialen Spannungen. Die Forderung nach einem Bildungs- und Kulturzentrum zielt darauf ab, die Region nachhaltig zu entwickeln und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.