Dieses Video wurde am 19. August 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Julia Klöckner steht massiv in der Kritik. Die Linke fordert ihren Rücktritt als Bundestagspräsidentin. Grund dafür sind angebliche rechtslastige Positionen und Äußerungen.
Die CDU-Politikerin Julia Klöckner steht seit ihrer Zeit als Bundestagspräsidentin vermehrt in der Kritik. Nun fordert die Linke ihren Rücktritt, da sie angeblich rechte Positionen hofiert. Fraktionschefin Heidi Reichineek argumentiert, dies sei ihrem Amt nicht angemessen. Auslöser ist Klöckners Auftritt auf dem Sommerfest der CDU Koblenz, welches in Räumlichkeiten stattfand, die einem Financier des rechtspopulistischen Portals Neos gehören.
Klöckner verglich Neos mit der linken „Tatz“, was Empörung auslöste. Die Gleichsetzung von Neos mit der „Tatz“ stieß auch bei der SPD auf Kritik. Man verteidigt die pluralistische Presselandschaft, zu der die „Tatz“ seit Jahrzehnten gehört. Weiterer Kritikpunkt ist Klöckners Entscheidung, zum CSD keine Regenbogenflagge am Reichstagsgebäude zu hissen, was sie mit Neutralitätsgebot begründete.
Im Januar hatte Klöckner im Wahlkampf AfD-Wählern geraten, die CDU zu wählen, da die Union „das, was ihr wollt“ vertrete. Diese Aussage löschte sie zwar später, doch die Kontroverse blieb. Der Rücktrittsforderung der Linken liegt somit eine Reihe von Vorfällen zugrunde, die Klöckners politische Neutralität in Frage stellen.
Die Linke fordert Klöckners Rücktritt, da sie durch Äußerungen und Handlungen den Anschein erweckt, rechte Positionen zu verharmlosen und damit ihr Amt als Bundestagspräsidentin untergräbt.