Klöckner: Harte Kritik an Rassismus-Vorwürfen!

Dieses Video wurde am 3. November 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Nach der viel diskutierten Stadtbild-Debatte verteidigt Julia Klöckner den Kanzler. Sie betont, dass Vorwürfe des Rassismus bösartig seien. Zudem fordert sie eine sachliche Auseinandersetzung mit den Problemen in den Städten.

Klöckner äußert ihr Unverständnis darüber, dass in der gesellschaftlichen Mitte gegenseitig das Schlechteste unterstellt werde. Sie argumentiert, man könne Friedrich Merz auch wohlwollender verstehen, anstatt ihm unpräzise Äußerungen vorzuwerfen. Ihrer Meinung nach entfernen sich die öffentliche und die veröffentlichte Meinung immer weiter voneinander. Abgeordnete hätten jedoch durch ihre Wahlkreise einen direkten Bezug zur Realität vor Ort.

Klöckner betont, dass die Unterstellung von Rassismus gegenüber dem Kanzler bösartig sei und eine ehrliche Debatte über Probleme wie Kriminalität ohne Aufenthaltsstatus notwendig ist. Sachliche Diskussion statt Zerstörung!

Sie weist darauf hin, dass sich das Stadtbild verändert habe, beispielsweise durch Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten und Messerverbotszonen. Viele Bürger würden sich Sorgen machen, etwa weil Parks abends geschlossen werden oder Eltern ihre Kinder nicht mehr unbesorgt mit dem Fahrrad fahren lassen. Es sei wichtig, diese Wahrnehmungen ernst zu nehmen und anzusprechen, ohne direkt Rassismus zu unterstellen.

Klöckner kritisiert auch die Demonstrationen gegen den Kanzler, bei denen ihm bewusst Rassismus unterstellt werde. Sie verweist darauf, dass viele Bürger sich eher über andere Dinge aufregen, wie beispielsweise die zunehmende Unsicherheit in bestimmten Gegenden. Statistiken zeigten zudem eine Zunahme von Gewaltübergriffen, auch gegen Frauen. Die Frage sei, ob man dies pauschal mit Migration begründen könne, wie es der Kanzler zunächst getan habe.

Abschließend plädiert Klöckner für eine Rückkehr zu einer Gesellschaft, in der man einander nicht immer das Schlimmste unterstellt und in der man diskutieren kann, ohne zu diffamieren. Es müsse wieder respektiert werden, dass unterschiedliche Meinungen möglich sind, ohne dass gleich die Demokratie gefährdet sei. Die Politik müsse sich mit den Problemen auseinandersetzen und auch über Maßnahmen wie Videoüberwachung an neuralgischen Punkten diskutieren, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.